Das Aytamiento von Candelaria bleibt bei seiner Auffassung, dass das Hunde-Tierheim in der Gemeinde illegal ist, zumindest an der bisherigen Stelle.
Man zeigt sich aber bereit, im Rahmen der Legalität Gespräche mit Teresa González, der Leiterin des Tierheims, zu führen, um zu einer Lösung zu kommen.
Das Ayuntamiento hat noch einmal eine Information veröffentlicht, wonach Teresa keinerlei Lizenzen für den Betrieb eines Tierheims besitzt, abgesehen davon, dass auf dem fraglichen Gelände eine solche Aktivität nie erlaubt werden würde.
Die Anzeigen von Nachbarn, laut Ayuntamiento schon mehrere an der Zahl, richten sich gegen die Person Teresa González und nicht gegen die Organisation Defensa de los Derechos de los Animales y la Naturaleza (Addanca).
Die Anzeigen werden mit der Lärmbelästigung, die von den Hunden ausgeht, begründet.
Eine weitere Anzeige wurde erstattet wegen nicht genehmigter Aktivitäten auf dem Grundstück.
Teresa González verteidigt sich aber damit, dass sie diese Aktivität schon 2000 angemeldet hätte. Einer solchen erteilten Genehmigung widerspricht aber das Ayuntamiento.
In allen bisherigen Beurteilungen über das Vorhaben wäre immer klar zum Ausdruck gekommen, dass auf diesem "Rustico" Grundstück nichts dergleichen betrieben werden darf.
Auch sei im Stadtarchiv keinerlei erteilte Genehmigung aufzufinden, so das Ayuntamiento.
Aus diesem Grund gab es dann im März die Anordnung zur Schließung des Tierheims. Aber schon im Januar hätte man Teresa über die bevorstehende Anordnung unterrichtet und sie zum Einreichen der erforderlichen Unterlagen aufgefordert, wie z.B. eine Autorisation für einen Tierpark oder eine Licencia Municipal, was vor ihr aber nicht erfolgte.
Das Ayuntamiento betont aber, dass man sich für den Schutz der Tiere einsetzen würde und auch die Arbeit würdigen würde, die Addanca geleistet hätte.
Dies hätte aber im Rahmen der Legalität zu geschehen, mit allen Lizenzen und auf einem dafür geeigneten Grundstück.
Man sei zur Zusammenarbeit mit Teresa bereit, um eine Lösung zu finden, das Ayuntamiento könne aber nicht gegen geltende Bestimmungen verstoßen.
http://www.laopinion.es/tenerife/201...ue/610398.html
Auch hier kann man erkennen, solange es zu keiner Anzeige kommt verhalten sich die Ämter zurückhaltend. Wird Anzeige erstattet müssen sie tätig werden und bestehende Gesetze anwenden. In welchem Rahmen dies geschieht scheint individuell zu erfolgen.
Vermutlich ist es bequemer gegen ein Tierheim einzuschreiten als gegen Nachtruhestörer.
Wenn man über den Nachtlärm mit seinen Nachbarn spricht kommt immer der selbe Tenor, "ich getraue mich nicht mehr wieder eine Anzeige zu machen". Dies sagt eigentlich alles.
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