Laut dem coronel jefe de la Comandancia de la Guardia Civil de Las Palmas, Ricardo Arranz, sind die Kanaren ein sicher Ort, die Kriminalitätsrate ist niedriger als in Festlandspanien und die Aufklärungsquote ist die höchste in ganz Spanien.

Arranz äußerte sich anlässlich der Feierlichkeiten zum 171. Gründungsjahr der Guardia Civil.

Bei der Art der Kriminalität gibt es laut Arranz aber Besonderheiten auf den Kanaren.
So ist es scheinbar bei Ausländern /Urlaubern beliebt, falsche Anzeigen wegen Diebstahl zu machen, um so Geld von der Versicherung zu kassieren, so Arranz.

Die ist eine Dunkelziffer, die existiert und die auch statistisch erfasst wird",
so Arranz weiter.
Die Aufklärungsquote ist trotz dieses Handicaps aber dennoch zwischen 10 und 15 Punkten über der des Festlands.

Bezüglich von Drogendelikten sieht Arranz keine Anhaltspunkte, dass die Kanaren kein Dreh- und Angelpunkt für den Umschlag von Drogen sei.
Es werden zwar immer wieder Boote und Schiffe aufgebracht, auf denen Drogen geschmuggelt werden, aber diese hätten eigentlich nie das Ziel Kanaren gehabt, sondern würden halt hierhin geschleppt werden, wenn sie erwischt werden.

Auch bei der Organisierten Kriminalität sieht Arranz keinen Grund zur Besorgnis, es sei zwar wegen der Insellage schwieriger, die Banden zu zerschlagen, aber früher oder später werden die Straftäter doch ertappt, je länger sie auf den Inseln verweilen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie gefasst werden, eben wegen der kleinen Fläche der Kanaren.

Das heisst aber nicht, so Arranz, dass es hier keine Netzwerke der Organisierten Kriminalität gäbe oder dass hier nicht Straftäter untertauchen, die in ihrer Heimat steckbrieflich gesucht werden.

http://www.laopinion.es/canarias/201...ar/609041.html