In den heutigen Nachmittagsstunden sind bei Überflügen zur Kontrolle der Ausbreitung des Ölflecks des gesunkenen Trawlers die ersten Flecken vor Teneriffa und La Gomera entdeckt worden.
Dies hat der WWF bestätigt.
Aufgrund des außerordentlichen Artenreichtums in beiden Gebieten sei umgehendes Handeln erforderlich, so der WWF.
Vor allem die Seegraswiesen im Süden von TF seien gefährdet.
Das Fomento Ministerium setzt Schiffe ein, um die Flecken vor Gran Canaria beim Kap Descojonado mechanisch aufzulösen.
Auch werden weiterhin Ölreste eingesammelt.
An den Stränden im Südwesten von GC, an denen am Donnerstag und am Freitag Ölrückstände gefunden wurden, sind allerdings keine weiteren Flecken aufgetaucht, dies teilte das Umweltschutzamt mit.
Die Strände sind zum Baden freigegeben.
Das Spezial-Schiff Luz del Mar sammelt weiterhin Rückstände auf, die aber nur oberflächlich vorhanden zu sein scheinen, bisher 40m3, vermischt mit Wasser.
In den nächsten Tagen soll der Tauchroboter die undichten Stellen des Trawlers versiegeln, man wartet auf das dafür benötigte Material.
Bisher wurden zwei Schildkröten mit Ölflecken gefunden, fünf Sturmvögel (zwei davon tot) und ein Tölpel, die Guardia Civil und das Gobierno suchen aber weiter.
http://www.laopinion.es/canarias/201...ur/603096.html
Ölflecken vom Fischtrawler erreichen Teneriffa und La Gomera
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Ölflecken vom Fischtrawler erreichen Teneriffa und La Gomera
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Nachtrag Kanarenexpress vom 25.04.2015
Mehrere Ölteppiche mit Kurs auf die Küste
Die Ölflecken, die vorgestern an der Küste von Veneguera aufgetaucht sind, stammen von dem versunkenen, russischen Fischtrawler ?Oleg Naydenov?.
Gran Canaria - 25.04.2015 - Das haben die Proben inzwischen ergeben. Mehrere Teams sammelten im Laufe des Donnerstags rund 120 Kilo Öl ein. Greenpeace-Aktivisten bemängeln, dass vor Ort nicht mehr Mittel im Einsatz sind, um eine Ölverschmutzung zu verhindern. Derzeit kämpfen die Kräfte vor Ort an drei Fronten. Einmal beobachten sie den Ölteppich, der sich von den Kanaren wegbewegt, zum anderen die Stelle, an der das Schiff versunken ist und nun auch den Küstenstreifen zwischen Puerto Rico und Güigüí, wo sich auch der Veneguera Strand befindet. Die Gemeinde Mogán hat für den Freitag und das Wochenende Freiwillige mobilisiert, die sich an der Säuberung der Küsten beteiligen. Unterdessen bestätigte der spanische Verkehrsminister Julio Gómez-Pomar, dass vor der Küste Barrieren im Einsatz sind, die das Öl von der Küste fernhalten sollen. Innenministerin Ana Pastor gab inzwischen bekannt, dass der Tauchgang des Unterwasserroboters ergeben habe, dass das Schiffswrack an drei Stellen Öl verliert. Die Lecks würden so schnell als möglich versiegelt. Das Ozeanografische Institut der Kanaren gab für das Wochenende zu bedenken, dass sich die Wetterlage und die Meeresströmungen verändern könnten und damit eventuell Ölflecken auch den Südosten Teneriffas oder den Süden La Gomeras erreichen könnten.
Drücke dem Süden die Daumen, dass es nicht so schlimm kommt.
Dies hat heute die Dirección General de Emergencias del Gobierno de Canarias bekanntgegeben, Hubschrauberflüge am späten Nachmittag hätten keine Ölflecken entdeckt, auch von den dort eingesetzten Schiffen gab es keine diesbezüglichen Meldungen.
Allerdings gab es an der Küste von Abades den Fund von einigen toten Fischen. Auch sah man im Bereich von Guia de Isora verstärkte Präsenz von Sicherheitskräften am Land und auch mit Hubschraubern.
Es gab aber, wie erwähnt, keinerlei Meldungen über Ölflecken an der Küste.
natürlich sind wir alle froh, daß (noch) keine Ölrückstände an die Küsten von TF und/oder Gomera gelangt sind, aber........
ich bin auch hier irritiert wie bei der Berichterstattung über anderen Katastrophen, wo zu lesen ist: "unter den tausenden Opfern befinden sich keine Deutschen........"
Egal, wo die Rückstände sich befinden, sie töten Lebewesen.
Ich hoffe, daß die Helfer das Öl schnell abpumpen können und es nicht zu weiteren Opfern kommt.
Grüße aus dem Neandertal