Eintritt zu verlangen für den Besuch von Masca ist nun von den Technikern der Regierung von Teneriffa als einzige Möglichkeit bezeichnet worden, den Barranco und das Dorf nachhaltig zu unterhalten.

Bei der Untersuchung wurden als größte Mängel in dem Gebiet die mangelnde Sauberkeit und der teilweise schlechte Erhaltungszustand festgestellt.
Außerdem fehlt es an Kontrollen und man bemängelte die Überfüllung durch Heerscharen von Urlaubern sowie die fehlenden Sicherheitshinweise.

Letzteres führt immer wieder zu Rettungseinsätzen und trägt dann nicht zur Finanzierung des Dorfes bei.

Von den Bewohnern von Masca ist in Bezug auf einen "Eintrittspreis" für die Urlauber bisher nur Ablehnung zu vernehmen.
Sie fürchten zu viele Einschränkungen, sollte zum Beispiel die maximale Anzahl von Besuchern vorgeschrieben werden.

Die Idee des Cabildo ist es, dass eine Firma die Konzession erhält, das Centro de Interpretación y del Museo zu betreiben, in dem Paket soll dann auch der Besucherfluss kontrolliert werden, Führer und Dolmetscher dem Besucher Masca näher bringen.

Schlussfolgerungen:

Stärken und Schwächen:

Praktisch identisch mit den Ergebnissen der Arbeiten in Masca in den letzten 10 Jahren

Wichtige Werte:

Seine Lage und seine einzigartige Identität macht Masca zu einem der einzigartigsten Sehenswürdigkeiten von Teneriffa.

Überalterung:

Die Bevölkerung von Masca schrumpft, das Durchschnittsalter steigt stark an.

Ökonomie:

Wichtige wirtschaftliche Aktivitäten sind praktisch nicht vorhanden, Landwirtschaft findet kaum noch statt wegen fehlender Unterstützung und Problemen wegen der Lage im Teno Park und den sich daraus ergebenen Schutzvorschriften.

Besuche in Masca:

Der Aufenthalt der Touristen in Masca ist nur sehr kurz, die Lokale und Parklätze oftmals gnadenlos überfüllt. Die Touristeninformation ist praktisch nicht vorhanden.

Besucherzahlen:

Durchschnittlich besuchen 3000 Urlauber pro Jahr Masca, macht gut 1 Million jährlich, 10% davon steigen in den Barranco hinab, also 10000 im Jahr, die fehlenden Sicherheitshinweise führt immer wieder zu Unfällen, die Hälfte der Verunglückten muss mit dem Hubschrauber gerettet werden.

Gefahr durch die Busse:

Die große Anzahl der Busse mit Touristen auf den engen Wegen in Masca bedeutet Gefahr von Unfällen, nicht nur mit Urlaubern, sondern auch mit den Bewohnern von Masca, besonders bei den Parkplätzen und an dem Wendepunkt.


Die Anwohnergemeinschaft will am Freitag die Vorschläge des Cabildos überprüfen und beratschlagen, wie vorgegangen werden soll.

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