Eine Gruppe von 33 Familien, insgesamt 160 Personen, lebt seit vergangenen Donnerstag ohne Elektrizität in ihren Wohnungen in der Calle Albariza in Cabo Blanco.
Grund dafür ist das Abschalten des Generatos auf Anweisung des Bürgermeisters von Arona, nachdem das Industrieministerium eine entsprechende Anweisung erteilt hatte.
Der Präsident der Comunidad, Roberto Duque, sieht momentan auch keine Möglichkeit, den Missstand zu beheben.
Die Kinder der Familien wurden zu Verwandten gebracht, die Erwachsenen scharen sich um einen Minigenerator, um abwechselnd warmes Essen zubereiten zu können.
Das betroffene Gebäude, Volcan de Timanafaya, verfügt aufgrund von erheblichen Mängeln, kein Aufzug, kein Feuerschutz, Risse in den Wänden, undichtes Dach, über keine Wohnbarkeitsbescheinigung (cédula de habitabilidad).
Das Gebäude mit 50 Wohnungen ist seit 2008 bewohnt, der Bauunternehmer mit 2,5 Millionen Euro spurlos verschwunden.
Nun hätte sich ein neuer Besitzer vorgestellt, der die Besitzansprüche aber nicht eindeutig belegen könne, so der Präsident.
Die ganze Angelegenheit wäre nun Gegenstand der Gerichte.
Man hofft, dass die La Caixa die Wohnungen versteigert, dem Bauunternehmer wurde ein Embargo verhängt.
Die Bewohner selbst können aufgrund von Kaufverträgen und Einträgen ins Grundbuchamt belegen, dass sie rechtmäßige Besitzer der Wohnungen sind.
http://eldia.es/sur/2015-04-15/2-Pre...abo-Blanco.htm
33 Familien in Cabo Blanco ohne Strom
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
33 Familien in Cabo Blanco ohne Strom
Einklappen
ist das nicht fast immer so, egal wann und wo auf der Welt?
wieso zieht man in Wohnungen ein welcher die Wohnbarkeitsbescheinigung fehlt?
Und versteigern könnte die Caixa ja wohl nur die leerstehenden Wohnungen, welchen keinen Eigentümer ( außer dem Bauunternehmer) haben.
Aber ganz "toll":
Die Wohnungen sind seit 2008 bewohnt - haben KEINE Wohnbarbescheinigung - und jetzt nach 7 Jahren dreht man den Bewohnern den Strom ab.
Superleistung der zuständigen Behörden!
Der Fall ist klassisch insbesondere fuer Bauwerke in C Lagen. Die Kauefer sind oftmals zugewanderte Suedamerikaner, die um hohe Kaufpreisrabatte zu erhalten, dem Verkaeufer oftmals bei Grundsteinlegung etwa 30 Prozent der Kaufsumme anzahlen. Die Kaeufer ziehen dann in die gekaufte Wohnung, sobald es irgendwie moeglich ist, um die bisherige Miete zu sparen und harren dort aus, egal wie gross die Maengel sind. Als Druckmittel der hiesigen Behoerden bei behaupteten unvollstaendigen Genehmigungen wird dann der Strom entweder erst gar nicht angeschaltet oder wieder gekappt. Wenn das nicht ausreicht, ist als naechstes die Wasserversorgung unterbrochen. In San Isidro gibt es gleichgelagerte Faelle. Der Stromversorger und der Wasserversorger sind als staatsnahe Konzerne der verlaengerte Arm der Behoerden.
Gluecklich sind in dieser Lage nur die jenigen, die eine klassische 130 Prozent Finanzierung haben. Diese stellen die Ratenzahlung ein, legen der Bank die Wohnungs Schluessel auf den Tresen und freuen sich ueber die "verdienten" 30 Prozent und das jahrelange kostenguenstige Wohnen. Aufgrund der Besonderheiten des spanischen Schuldrechts soll, nachdem was mir zu diesem Thema bisher zugetragen wurde, zur Schulden Eliminierung noch nicht einmal unbedingt ein Privatinsolvenzverfahren erforderlich sein.