Die Kanarische Regierung hat angekündigt, dass zukünftig Firmen, die "Risikosportarten" vermarkten und anbieten, ihre Tätigkeiten den Behörden mitteilen und auch den Kunden zumindest ein Mindestmaß ein Einweisungen geben müssen.

Damit soll vor allem den scheinbar sorglos agierenden Urlaubern mehr Eigenverantwortung und Risikoeinschätzung vermittelt werden, das gilt vor allem für die Gleitschirmflieger, die führend sind bei Rettungseinsätzen.

Statistisch gesehen kommt es bei dieser Sportart alle fünf Tage zu einem Rettungseinsatz.

Auch sollen die Veranstalter dazu angehalten werden, bei schon im Voraus gezahlten Aktivitäten wie beim Gleitschirmfliegen nicht auf Teufel komm raus auf die Durchführung der Flüge zu bestehen, schon oft haben einheimische Flieger darauf hingewiesen, dass trotz schlechtem Wetter scheinbar wissentlich die Gefahr eines Unfalls in Kauf genommen wurde, weil man ja bezahlt hat und demnach auch fliegen muss.

Mit der nun erfolgten Maßnahme der Regierung sollen die schwarzen Schafe der Veranstalter ausfindig gemacht werden, Veranstalter, bei denen es auffällig oft zu Zwischenfällen kommt.
Auch soll damit verbunden werden, dass die Kunden der Veranstalter versichert ihrem Sport nachgehen.

Die Veranstalter sollen ihren Kunden außerdem Einweisungen in die Besonderheit der Geographie geben, bevor sie in die Lüfte gehen, wie zum Beispiel besondere Windverhältnisse in Barrancos.

Zu den sogenannten Risikosportarten zählen Tauchen, Langstrecken-Schwimmen, Windsurfen, Kitesurfen, Wasserski, Wakeboard, Wakesurf, skurfer, Jet-Ski, Boogie-Boarding, Surfen, Rafting, Hydro, Kanu, Rudern, Canyoning, Bungee-Jumping, Kite-Buggy, Quads, Klettern, Höhlenforschung, Mountainbiking, Motocross, Moto-Trial, Geländereiten, Skifahren, Snowboarden, Paraski, Snowbike, Ballonfahren, Fallschirmspringen, Base Jumping, Ultraleicht-Fluggeräte mit und ohne Motor, Paragleiten, Drachenfliegen und Parasailing.

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