Das Gesundheitsministerium der Kanaren ist besorgt über einen eventuellen Ansturm von ausländischen Patienten, die sich hier auf den Kanaren Hepatitis-C Medikamente besorgen könnten.
Durch eine neue Art der Finanzierung haben sich die Kosten für diese Art von Medikamenten praktisch halbiert, in Deutschland und England liegen die Kosten für die Behandlung zwischen 50000 und 70000 Euro.
Auf den Kanaren, so das Gesundheitsamt, werden 1200 Patienten mit Fibrose Grad F4, F3 und F2 behandelt.
Ab dem ersten April kommen neue generische Medikamente in den Handel, die bei gleichem Wirkstoff wesentlich günstiger sind als die "Markenhersteller"
http://www.diariodeavisos.com/2015/0...rse-hepatitis/
Gesundheitsministerium befürchtet Medizintourismus
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Gesundheitsministerium befürchtet Medizintourismus
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Noch einmal zusammengefasst: in unserer westlichen Welt braucht sich niemand vor Infektionen durch Erythrozytenkonzentrate fürchten. Bluttransfusionen werden in Europa mit extrem wenigen Ausnahmen (Polytraumatisierte, die ohne Massentransfusion nicht mehr überleben würden; und in dieser Situation gibt es ohnehin keine Aufklärung) überhaupt nicht mehr verabreicht. Das war im letzten Jahrtausend einmal so. Heute werden die Erythrozyten gewaschen und kommen hochgereinigt in eine Lösung, die vollkommen virenfrei ist.
Was Endoskopien anlangt, sind QS und Hygienevorschriften bei uns extrem hoch. Bei ordnungsgemässer Aufbereitung der Geräte gibt es keine Übertragung von Erregern - einzige Ausnahme: Prionen.
In Afrika ist die Lage anders. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand von uns nach Burkina Faso fliegen wird, um sich dort den Darm untersuchen zu lassen.
mir unwissen zu unterstellen ist eine frechheit und durch nichts bewiesen!
jedes krankenhaus wird bestaeitgen, dass auf diese seltene moeglichkeit hingewiesen wird.
Wie jede medizinische Maßnahme ist auch eine Transfusion von zellulären Blutkonserven oder anderen Blutbestandteilen nicht ganz ohne Risiko. Hierzu gehört beispielsweise die Übertragung bestimmter Infektionserkrankungen wie AIDS oder Hepatitis. Obwohl bei der Gewinnung von Blutkonserven und Blutbestandteilen größte Sorgfalt darauf verwandt wird, daß derartige Erreger im Spenderblut erkannt werden und hier strenge gesetzliche Vorschriften herrschen, ist dies nicht mit 100%iger Sicherheit auszuschließen. Aber im Verhältnis zu früher ist die Wahrscheinlichkeit, sich durch eine Blutkonserve zu infizieren, doch sehr gering geworden. Wie hoch diese Wahrscheinlichkeit tatsächlich ist, hängt vom jeweiligen Erreger ab. Bei dem HI-Virus, dem Erreger von AIDS, liegt die Wahrscheinlichkeit in Deutschland unter 1 zu 4 Millionen. Ähnlich unwahrscheinlich ist die Übertragung von Hepatitis. Die Wahrscheinlichkeit einer Hepatitis B-Infektion durch eine Blutkonserve beträgt etwa 1:260 000, die einer Hepatitis C-Infektion ist kleiner als 1:4 Millionen. Bezogen auf die Situation am Universitätsklinikum Würzburg bedeutet dies, daß statistisch gesehen beispielsweise eine HIV-Übertagung nur ca. alle 140 Jahre einmal vorkommt.