Der geplante Freizeitpark Mimiland in Güimar hat wohl keine Zukunft.
Das Grundstück ist seit 2005, als es zur Anzeige wegen Ökologischen Vergehen gegen die Betreiber der Steinbrüche kam, vom Ayuntamiento selbst versiegelt worden und zwar von der Vorgängerin im Amt des Bürgermeisters, Tita Diaz.
Dies gab nun der Anwalt Carlos Alvarez bekannt, der die Strafverfahren gegen die Betreiber in die Wege geleitet hat und hofft, dass die mündliche Verhandlung im nächsten Jahr beginnt.
Die Staatsanwaltschaft fordert für die fünf Unternehmer Haftstrafen in Höhe von fünf Jahren und Geldbußen von mindestens 210 Millionen Euros, was den geschätzten Kosten entspricht, die Umweltschäden dort zu beseitigen.
Auch vom Gobierno der Kanaren gab es bisher keinerlei Zugeständnisse, ob das Projekt grünes Licht bekommt.
Die Versiegelung der Steinbrüche kann laut Auskunft des Anwalts auch nicht vom Ayuntamiento von Güimar aufgehoben werden, weil die Gemeinde sich sonst sowohl zivil- als auch strafrechtlich strafbar machen würde.
Auch wenn der Unternehmer, der den Freizeitpark bauen will, das Grundstück kaufen würde, müsste er die Strafe ebenfalls "kaufen", in diesem Fall für das in Erwägung gezogene Grundstück, gut 41 Millionen Euros.
http://www.diariodeavisos.com/2015/0...nto-municipal/
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