Die Rettung eines Teilnehmers der Transvulcania 2014 auf La Palma war die bisher höchste in Rechnung gestellte.
Der Teilnehmer war während der Veranstaltung ohnmächtig geworden und musste dann mit einem Helikopter geborgen werden.
Da er aber als offizieller Teilnehmer durch die Versicherung des Veranstalters abgesichert war, kommt nun auf die Versicherung eine Rechnung in Höhe von 4475 Euro zu, die bisher höchste Rechnung für Rettungseinsätze bei Leichtsinn, Ausübung von Risikosportarten (zu denen auch "Wandern" gehört) usw.
Als Höchstgrenze für die Rettungseinsätze wurden 6000 Euro festgelegt.
Von den bisher 26 ausgestellten Rechnung wurden inzwischen 11 bezahlt, bei einigen steht die Begleichung noch aus, bei anderen hat die Dirección General del Tesoro noch keine Infos veröffentlicht, wie zum Beispiel bei der Rettung von Ausländern, ob diese die Rechnung beglichen haben, auch wenn sie keine Versicherung abgeschlossen hatten.
Die letzte Rechnung wurde für die Rettung eines Gleitschirmfliegers im Januar ausgestellt.
Die meisten Rettungseinsätze fielen auf die Gleitschirmflieger und Wanderer.
http://www.diariodeavisos.com/2015/0...cate-mas-alta/
26 Rechnungen für Rettungseinsätze
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Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
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vice versa
Ein Restrisiko kann nämlich nie ausgeschlossen werden. Wenn jemand im Gebirge gut informiert und ausgerüstet durch nicht vorhersehbare Dinge in eine Notlage gerät, dann sollte er ebenso kostenfrei gerettet werden wie jemand, der in der Fußgängerzone ausrutscht und sich ein Bein bricht. Denn auch dort gibt es ein Restrisiko.
Wenn sich aber jemand in Sandalen oder Sonntags-Lackschühchen aus irgendeinem Barranco ausfliegen lässt, sollte schon mal über eine Kostenbeteiligung nachgedacht werden.
Ansonsten könnte ja die Meinung aufkommen: "Ach egal, was passiert, ich geh erstmal los. Wenn was passiert (oder wenn mir der Rückweg zu anstrengend wird), kann ich mich ja einfach retten lassen."