Am vergangenen Montag kam es am Flughafen von Fuerteventura zu einem tragischen Vorfall, als eine 72 Jahre alte deutsche Urlauberin über Unwohlsein klagte und letztendlich an einem Herzstillstand verstarb.

Die Frau wollte gerade ihren Heimflug antreten.

Der Tod der Frau hätte laut Aussagen des Präsidenten des Hotels-und Tourismusverbands von Fuerte, Antonio Hormiga, verhindert werden können, wenn es auf dem Flughafen eine medizinische Bereitschaft gegeben hätte, die aber 2013 nicht mehr anwesend ist, Notfälle müssen auf die Ankunft einer Ambulanz warten.

Gerade so kurz vor Beginn der ITB in Berlin, so der Präsident, könnte dieser Vorfall katastrophale Folgen für den Tourismus haben, wenn deutsche Medien über den Vorfall berichten würden und somit den Deutschen Markt, wichtigster für Fuerteventura, beeinflussen könnten.

Gerade der Flughafen von Fuerte, der Jahr für Jahr Rekorde bricht und auf dem gut 5 Millionen Passagiere pro Jahr abgefertigt werden, muss eine ständig besetzte Arztstation am Flughafen haben, so Hormiga.

Auch die Politiker der verschiedenen Parteien zeigten sich entsetzt über den möglichen Imageverlust für Fuerteventura angesichts von Zuständen wie in der Dritten Welt.

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