Angeleinte Hunde, Brackwasser, verschimmeltes Futter, feuchte Holzbretter und ein bestialischer Geruch.

Dies sind die Bedingungen in denen gut ein Dutzend Podencos in einer Halle beim Barranco Las Lajas in Tacoronte hausen, eine Situation, die schon mehrfach von Tierschützern angezeigt wurde, das letzte Mal vor wenigen Tagen

Dennoch bleibt das Ayuntamiento bei der Behauptung, den Hunden ginge es gut, sie hätten Futter und Ihre Lebensumstände böten keinen Grund zur Beanstandung.

Davon sind aber die Nachbarn und die Tierschützer nicht überzeugt und es wurde in sozialen Medien eine Kampagne gestartet, um die Gemeinde zum Handeln aufzufordern und das Leben der Hunde zu retten.

Wir werden eine Anzeige beim Gericht vorlegen, so die Präsidentin der Asociación de Defensa y Protectora de Animales de Canarias (Adepac), Yahaira Thovar, eine Anzeige sowohl gegen den Besitzer der Hunde als auch gegen die Gemeinde.
Die Tierschutzvereinigung glaubt nicht dem Ayuntamiento, dass alles ok wäre, vor der Ankunft der Polizei, welche sich vor Ort ein Bild machen sollte, hätte der Besitzer die Behausung der Hunde noch schnell gereinigt.


Die Tierschutzorganisation hatte am 22. Januar einen Hinweis bezüglich der Hunde erhalten und war schnell vor Ort, um die Sachlage zu prüfen.

Sie fanden die Hunde angeleint vor, sie fraßen Abfälle, die neben ihrem eigenen Exkrementen lagen, schliefen auf einem Holzbrett, überall Flöhe, Dreck und Gestank.

Wir waren entsetzt, so die Präsidentin.

Beim nächsten Besuch wurden sie von Beamten der Guardia Civil begleitet und konnten einen der Hunde mitnehmen.
Dieser Hund, so Yahaira, war krank, ohne Zähne im Maul, man kann sich vorstellen, wie es den restlichen Hunden ergeht.

Nun hoffen sie, dass der Druck auf das Ayuntamiento durch die Kampagne wächst, denn schon 2000 mal wurde die Kampagne verbreitet, bis hin nach Festlandspanien und sogar die Internationale Organistation Animal Equality berichtete über die Zustände in Tacoronte.

Die Bewohner und Tierfreunde wurden aufgefordert, das Ayuntamiento mit Anrufen oder schriftlichen Anfragen zu bombardieren, wie es denn der Zustand der Hunde sei, außerdem plant man eine Protestveranstaltung vor dem Rathaus.


http://www.laopinion.es/tenerife/201...na/590606.html