Die Policia Local von Santa Cruz de La Palma hat am vergangenen Samstag einen "alten Bekannten", "El Bollino" genannt, festgenommen, nachdem er in seiner Wohnung seinen Hund totgeschlagen hat.

Die Polizisten waren von Nachbarn angerufen worden, welche die Schreie des Hundes vernommen hatten.

Zwei Tage vorher hatte der Mann den Hund schon einmal heftig geschlagen, wurde dann aber von einem anderen Mann, der Augenzeuge des Vorfalls war, davon abgehalten, den Hund noch weiter zu misshandeln.

Bei Eintreffen der Polizei in der Wohnung des Verhafteten erschien dieser mit blutverschmierten Händen und einem blutigen Hemd an der Tür.

Er versuchte sich zuerst mit der Ausrede, dass sein Hund sich beim Gassigehen schwer verletzt hätte, was die Beamten ihm jedoch nicht glaubten.
Daraufhin tischte der Mann eine weitere Ausrede auf, dass er erst seine Frau wecken müsste, worauf bei den Polizisten nochmals die Alarmglocken läuteten, sie vermuteten dann schon einen Fall von häuslicher Gewalt.

Der Mann versuchte aber, den Polizisten den Zutritt zu der Wohnung zu verweigern, so dass diese mit einem richterlichen Durchsuchungsbefehl drohten.

El Bollino ging daraufhin in seine Wohnung und versuchte dort, seinen toten Hund in einer Plastiktüte zu verstecken, währenddessen er so tat, als ob er mit einer zweiten Person sprechen würde.

Dann erst erlaubte er den Polizisten, die Wohnung zu betreten, in einer Ecke fanden diese dann überall Blut vor und den Hund in der besagten Plastiktüte.

Der Hund wurde offensichtlich mit Tisch-und Stuhlbeinen verprügelt, so brutal, dass er einen Bruch der Augenhöhle erlitt und dann an den weiteren Verletzungen verstarb.

Der Mann wurde von den Polizisten festgenommen und dem Richter vorgeführt, der ihn unter Auflagen wieder auf freien Fuß setzte.

Die Policia Nacional hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen.

http://www.laopinion.es/sucesos/2015...lo/588716.html