Das Cabildo von Teneriffa hat in einem Dringlichkeitsbeschluss mehrere Grundstücksbesitzer entlang der in der Renovierung befindlichen Teno-Straße zwangsenteignet, um dort freien Zugang für die Sicherungsarbeiten zu erlangen.

Dies wurde durch ein neues Gesetz ermöglicht, was erst am vergangenen Monat in Kraft trat und die Cabildos befähigt, solche Maßnahmen durchzuführen, dies war bisher nur der kanarischen Regierung vorbehalten.

Damit sollen nun die weiteren Arbeiten zügig voran gehen, die durch die Suche nach den Eigentümern verzögert wurde. Demnach hofft man, dass die Straße, seit Ende 2013 gesperrt, nun bis zum Mai wieder freigegeben werden könnte.

Insgesamt spricht man von 4436qm auf zwei Parzellen und weiteren 459qm Durchgangsrecht. Insgesamt lagen die Kosten für die Enteignung bei 2218 Euro.
Landwirtschaftlich genutzte Fläche ist von der Maßnahme nicht betroffen.


Noch sind einige Arbeiten notwendig, wie das Abspannen von Netzen und Betonbarrieren, die das Befahren der Straße dann sicherer machen sollen, die momentane Gefahr wird als Damoklesschwert für die Autofahrer bezeichnet, weil dort jederzeit Geröll herabfallen könnte, selbst für die erlaubten Fahrten der dort auf der Finca beschäftigten Arbeiter wird die Gefahr als immer noch inakzeptabel bezeichnet.

Die Touristen, welche die Straße momentan dennoch befahren, es finden wohl so gut wie keine Kontrollen statt, sind sich laut Verkehrsministeriums der Gefahr nicht bewusst, die von der Straße bzw. der darüber liegenden Felswand ausgeht.

Da sich der Bereich in einem Naturschutzgebiet befindet, können die Techniker, welche die Straße absichern sollen, leider nicht so verfahren, wie des technisch möglich wäre, man muss einen Kompromiss eingehen, auch das hat immer wieder, wie auch der Bürokratismus mit den privaten Eigentümern, zu Verzögerungen geführt.

http://www.laopinion.es/tenerife/201...ar/588283.html