Das Gesundheitsamt der Kanaren hat zwar vor kurzem die Einschränkungen beim Gebrauch von Trinkwasser in Erjos in der Gemeinde Los Silos aufgehoben, es gilt aber immer noch ein Verbot in 10 weiteren Gemeinden, das Wasser an unter 8-jährige zu verteilen.

Dabei handelt es sich um La Laguna, El Sauzal, La Victoria, La Matanza, Santa Úrsula, Puerto de la Cruz, San Juan de la Rambla, Icod de los Vinos, El Tanque und Buenavista.

Das Übermaß an Fluor hat zwar seit 2013 erheblich abgenommen, als 13 Gemeinden betroffen waren, es gibt aber immer noch Beschränkungen.


Lediglich in Tacoronte, Garachico und Los Silos konnten durch Filter usw. die Werte unter die Grenzwerte gedrückt werden und somit konnte das Wasser zum Konsum freigegeben werden.

Auch in La Guancha konnte eine Entsalzungsanlage das fast schon historische Problem beseitigen.

In der Gemeinde Icod de los Vinos gibt es weiterhin Einschränkungen, dort wurde aber dennoch ein Wert erreicht, der nur für unter 8 Jahre alte Konsumenten als zu hoch angesehen wird, was in San Marcos, San Felipe, Campino, El Amparo, La Vega, La Florida, Pedregal, Lomo Las Lajas, La Patita, Cruz del Camino, Cueva del Viento und Santa Bárbara der Fall ist.

Der Verantwortliche für die Wasserversorgung von Icod, Josafat Luis, lobte aber die erreichten Erfolge, so wurde der Messwert von 4 Milligramm/Liter auf 1,5 Milligramm pro Liter gesenkt, dem Grenzwert für unter 8-jährige.
Man sei aber darum bemüht, auch diese Zahl noch weiter zu senken.


Auch in La Laguna wurde erreicht, dass 13000 Bewohner nicht mehr von Einschränkungen betroffen sind. Lediglich in Los Baldios gilt weiterhin das Verbot für unter 8-Jährige.

In Acentejo gilt dieses Verbot weiterhin für ganz La Matanza und Bereiche von El Sauzal, Ravelo, El Montillo, La Baranda, La Costa und Gebiete innerhalb von El Sauzal.
Weiterhin in La Victoria (La Vera, Carril und La Resbalda) sowie Santa Ursula (La Tosquita, Pino Alto und La Corujera)

In San Juan de La Rambla betrifft es die Bereiche San José, La Vera, Las Rosas, Los Quevedos, El Rosario, Lomo Guanche, Fuente del Bardo und La Pascuala.


In El Tanque gilt weiterhin ein generelles (!) Verbot in Cruz Grande-Barrio Nuevo; Cruz Grande-El Colegio, und Erjos-Ruigómez-Llanos Hoya.

In El Tanque erreichte das Cabildo, dass die Werte im Mai unter den Grenzwerten blieben, es gelang aber nicht, die Reduzierung dauerhaft zu etablieren.


In Buenavista gibt es Einschränkungen für alle Konsumenten in Teno, El Palmar, Las Portelas, La Cuesta, Las Canteras und Teilen der Innenstadt, sowie Einschränkungen für unter 8-jährige in Triana und Rincón.

In Puerto de La Cruz sollte eigentlich das Problem des Überschusses an Nitrat, welcher seit Jahren angemahnt wird, durch eine Wasseraufbereitungsanlage beseitigt werden, dieses Projekt wurde aber noch nicht realisiert.
Dort wollen Schwangere und Kleinkinder unter 3 Monaten kein Trinkwasser aus dem Wasserhahn konsumieren.


Laut dem Gobierno sind nur drei Inseln der Kanaren von den Wasserproblemen betroffen, Teneriffa, Gran Canaria und Fuerteventura.

Auf Gran Canaria gibt es Einschränkungen wegen der Nitratwerte in Tasartico, und in La Aldea de San Nicolás, wegen Fluor in Mogán y San Bartolomé de Tirajana, hier in Barranquillo de Andrés y Soria, El Horno, Los Pe?ones, Fataga, Los Sitios, Monte León und Los Palmitos

Auf Fuerteventura gibt es Probleme mit dem Gehalt an Bor im Wasser in Caleta de Fuste, inAntigua, sowie drei Hotels en Costa Calma.

In diesen Fällen bedeuten die erhöhten Bor-Werte ein generelles Verbot, Trinkwasser zu konsumieren.

http://eldia.es/tenerife/2014-12-31/...ratos-agua.htm