Ein Helikopter der Guardia Civil und ein weiterer der Grupo de Rescate e Intervención en Monta?a (GREIM) konnten gestern zwei Wanderinnen auf der Nordseite des Pico Viejo lokalisieren und retten.
Eine der beiden Wandererinnen war auf eisigem Untergrund ausgerutscht und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Sie wurde ins Universitätskrankenhaus in Santa Cruz ausgeflogen.
http://www.diariodeavisos.com/2014/1...en-pico-viejo/
Zwei Wanderer am Pico Viejo mit dem Hubschrauber gerettet
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Zwei Wanderer am Pico Viejo mit dem Hubschrauber gerettet
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Es ist gut, dass es eine solche leistungsstarke Technik gibt, welche einen Verunfallten aus über 3.000m Höhe in ein paar Minuten in ein Krankenhaus fliegt.
Es ist bewundernswert, dass es Piloten gibt, die wenige Zentimeter neben dem Verunfallten in der Luft parken können, mit dem Rotor dicht am Hang. Die riskieren ihr Leben bei solchen Manövern.
Es ist fantastisch, dass es Bergretter gibt, die alle Strapazen und Gefahren auf sich nehmen, um einen Verunfallten zu Sichern, ärztlich auch in 3.000m Höhe zu versorgen und wenn der Heli nicht geht eben selber nach unten zu transportieren.
Chapeau !!! Man kann denen gar nicht genug danken.
Ich denke die Personen wollten den Pico Viejo im Norden umrunden.
Ich vermute die Bergungsstelle dürfte bei N 28.2664°, W 16.6708° gelegen haben.
Da hat die Frau sicher vielfach Glück gehabt, das hätte auch tödlich ausgehen können.
Die Beiden waren doch mit Sicherheit nicht entsprechend ausgerüstet, um über Eisflächen laufen zu können.
Da oben hatte es in dieser Woche maximal 10 Grad (am Observatorium)
Menschen sind leichtsinnig, machen Fehler, manche oft sogar bessern Wissens (also leichtsinnig + absichtlich) aber so sind sie nun mal.
Warum sollten sie am Berg anders sein als im Haushalt, in der Beziehung oder im Auto.
Schlimm ist es, wenn dadurch das Wohlergehen anderer gefährdet wird.
...und ja - viele technische Errungenschaften wiegen uns in einer trügerischen Sicherheit, egal ob Handy, Heli oder Airbag.
...und ja - man kann vor vielen Dingen nicht genug warnen.
Du hast vor Eis im gesamten Teidegebiet gewarnt, dafür danke ich Dir nochmal.
Mehr kann man nicht tun... Nicht jeder wird es umsetzen.
Am besten nur mit Bergführer.
Das Video zeigt ausreichend geeignete Kleidung.
Um überhaupt bis zu diese Stelle zu kommen, muß man schon gute Kondition haben.
Der Heli war laut Anzeige um 14:00 da. Also waren die flott hoch gelaufen und gut im Zeitplan für einen Abstieg noch bei Tageslicht.
Man würde da nicht entlang laufen, wenn man nicht wüsste wo man rauskommt...
Also alpine Erfahrung hatten die sicherlich.
Im Video kann ich weder bei der Frau noch bei dem Begleiter Gurte erkennen (im Gegensatz zu den Bergrettern). Also gingen die nicht in Seilschaft.
Hier wird sicherlich irgendwo der Fehler gelegen haben.
Fehler passieren - am Berg, aber auch vor oder hinter der Haustür.
Den Absturz konnte dann nur dieses kleine grobe Lavafeld bremsen. Das ist brutalst schmerzhaft.
Es gab keine Erfrierungen, also hat der Rettungsablauf schnell und erfolgreich funktioniert.
Was hier insgesamt - also vom Sturz bis zur Ankunft im Krkh. - nochmal gut gegangen ist, hätte in jedem einzelnen Punkt beliebig anders aus gehen können !!!
So viel Dusel hat nicht jeder...
Freuen wir uns, dass die Personen Weihnachten feiern werden können, diesmal vielleicht umso mehr.