Bei einem Verkehrsunfall auf der TF-5 in der Kurve von San Vicente ist heute Morgen gegen 07:45 Uhr eine 18-jährige Frau ums Leben gekommen, drei weitere Insassen des Fahrzeuges, eine 20-jährige, eine 23-jährige und eine 26-jährige, erlitten unterschiedlich schwere Verletzungen und wurden in die Uniklinik, bzw. ein Ärztezentrum im Norden gebracht.
Das Fahrzeug war mit einem LKW kollidiert, die Insassen mussten von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden.
http://www.laopinion.es/sucesos/2014...te/576948.html
Scheinbar immer wieder verkennen sie die Aguaplaning-Gefahr, mehr noch, wenn sie auf dicken Schlappen fahren und ihren "Boliden" zuviel zumuten. Schlingernde Wagen auf der Überholspur und gefährliche Maneuver als Folge, mit extremer Gefahrenbildung für die anderen Verkehrsteilnehmer.
Auch wollen sie den Effekt der schwarzen "Schmierseife" auf regennasser Fahrbahn nicht kennen, der durch den verbleibenden monatelangen Gummiabrieb in den trockenen Zeiten entsteht.
Da bremsen sie abrupt, weil sie zu weit auf einen auffahren und kommen dabei ins Rutschen, und stehen plötzlich quer.
Das geschah vor uns wieder auf der TF-5 in der gefährlichsten Kurve auf TF, der bei El Sauzal, wenn man von La Laguna herunter kommt.
Mir stehen dann immer die Haare zu Berge.
Also: je breitere Reifen, umso leichter schwimmt man auf, bei entstehendem Wasserkeil unter dem Profil.
Ich habe mich mich da schon etliche Male gewundert, wie konfus die Leute bei Regen werden.
Ich habe allerdings Ende der Achtziger hier schon mal einen Unfall mit Aquaplaning verursacht, im Bereich der Auffahrt TFS Richtung Santa Cruz, ein nicht zu erkennender Wasserfilm auf der Fahrbahn, rutsch---seitliches Touchieren eines Taxis, welches gerade auf die Autobahn auffuhr, absolut unmöglich, da noch auszuweichen.
Zum Glück nix passiert bei beiden, nur ein paar kleine Beulen.
Auf der anderen Seite wurde ich schon mal mit dem Motorrad auf der Autobahn von einem Regenschauer erwischt, suchte Unterschlupf unter einer Brücke.
Da standen auch schon zwei Motorrad-Polizisten der Guardia Civil.
Nach gegenseitigem Begutachten der Maschinen mit Probesitzen(!) baten sie mich noch um vorsichtiges Fahren, weil die Straßen nun schmierig seien.
Hab das hier gefunden:
Interessant ist zunächst einmal, wie viel Abriebmaterial pro Reifen überhaupt anfällt. Dr. Andreas Topp, als physikalischer Chemiker verantwortlich für die Material- und Prozessentwicklung beim Reifenhersteller Continental, hat eine Kurzformel: "Beim Reifenabrieb kann man sich als Daumenzahl vorstellen, dass man bei 40 000 Kilometern etwa 800 Gramm Reifenabrieb erzeugt hat, bei typischer Fahrweise von einem typischen Pkw-Fahrzeug".
Legt man bei dieser Rechnung ein durchschnittliches Neureifengewicht von 7000 Gramm zugrunde, entspricht der Laufflächenabrieb bei 40 000 Kilometern mehr als 11 Prozent. Bei vier Reifen am Wagen macht das in der Summe etwa 0,1 Gramm pro Kilometer. Ermittelt wurde auch die Gesamtabriebmenge von Reifen in Deutschland. Eine von der Bundesanstalt für Straßenwesen beauftragte Studie spricht von rund 110 000 Tonnen jährlich. Die Frage ist, wo bleibt das Material?
Zu Wasser, zu Lande und in der Luft
Der größte Teil des Reifenabriebs besteht aus relativ grobkörnigen Partikeln. Sie bleiben laut Andreas Topp zunächst auf der Straße, gelangen dann durch Regen in die angrenzenden Gebiete und von dort aus gegebenenfalls in die Kanalisation. Der Feinanteil, sprich lungengängige Anteil des Abriebs, ist sehr klein und liegt zumeist im Bereich von ein Prozent dessen, was in der typischen Umgebungsluft in Städten zum Beispiel verzeichnet wird.
und das:
Pkw: 53 bis 200 Milligramm pro Kilometer
Lkw: 105 bis 1 700 Milligramm pro Kilometer
Sattelzug: 1 000 bis 1 500 Milligramm pro Kilometer
Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß des Problems. Schließlich beträgt das derzeitige Partikellimit für Diesel-Pkw nach der Abgasnorm Euro 4 gerade einmal 25 Milligramm pro Kilometer. Sind Pneus also größere Staubschleudern als die geächteten und zur Filternachrüstung genötigten Selbstzünder?
Ganz so einfach kann man beide Werte dann doch nicht miteinander vergleichen, erklärt Dr. Glaeser: „Ein Großteil des Reifenabriebs ist in weit größeren Fraktionen vorhanden. Nur rund ein bis zehn Prozent davon werden zu Feinstaub.“
/
Ist schon beeindruckend: 1-1,5 g / km bei einem Sattelzug!