Fahrer der Ambulanzen auf Lanzarote haben sich am Mittwoch mit dem Direktor der staatlichen Administration, Juan Prats, getroffen, um über die Geldbußen zu verhandeln, welche aufgrund von Geschwindigkeitsüberschreitungen der Rettungswagen verteilt wurden.
Alle Beschäftigten, angestellt bei Tasisa, der Firma, welche die Ambulanzen für den Servicio de Urgencias Canario (SUC) auf Lanzarote betreibt, fürchten, dass sie im schlimmsten Falls wegen Punktverlust sogar ihre Führerscheine verlieren, abgesehen von der Anhäufung von ökonomischen Einbußen durch die Multas.
Die Bußgeldbescheide gegen Ambulanzen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung ist ein alltäglicher Vorgang auf den Kanaren.
Um die Vollstreckung abzuwenden, wurde bisher von der SUC ein Zertifikat vorgelegt, aus dem hervorgeht, dass die Ambulanz im Rettungseinsatz war.
Damit war dann das Thema vom Tisch.
Im Fall von Lanzarote ist es aber so, dass der SUC bisher kein einziges dieser Bestätigungen vorgelegt hat.
Das Gobierno de Canarias bestätigte auf Anfrage der Canarias7, dass die betroffene Firma bisher keinerlei Anträge dieser Art vorgelegt habe.
Juan Prats bekräftigte seine Bereitschaft, sich mit den Parteien zusammenzusetzen, um eine Lösung zu finden, dass die Ambulanzen auf Lanzarote bei Einsätzen weiterhin so schnell fahren dürfen, wie es nötig erscheint.
http://www.canarias7.es/articulo.cfm?id=356162