Das Greenpeace Schiff Arctic Sunrise befindet sich seit gestern in der Zone, in der Repsol bald mit der Suche nach Öl beginnen will.
Das Gebiet liegt zwischen 50 und 60km vor der Küste von Lanzarote und Fuerteventura.

Das Schiff, welches im Auftrag von Repsol die Bohrungen durchführen soll, die Rowan Renaissance, steuert im Moment ebenfalls zu dem Gebiet.

Gestern befand es sich in Höhe von Mauretanien und soll innerhalb der nächsten drei Tage die Kanaren erreichen.

Weiter im Süden befindet sich das Schiff Atwood Achiever, mit dem der Amerikanische Konzern Kosmos im Saharagebiet nach Öl sucht.

Repsol betonte noch einmal, dass vom Zeitpunkt des Fundes eines rentablen Vorkommen bis zu seiner kommerziellen Förderung noch 4 Jahre vergehen werden.
Gleichzeitig warnte man Greenpeace davor, die Rowan Renaissance bei ihrer Suche zu behindern oder zu gefährden. Sollte die Arctic Sunrise den Sicherheitsabstand von einem Kilometer unterschreiten, würde man die Marine oder die Guardia Civil verständigen.

Währenddessen wird die Atwood Achiever in Höhe des Kaps Bojador mit Bohrungen in einer Tiefe von 4450m im Erdboden beginnen, 2050m unter dem Meeresspiegel.

Der Präsident des Observatorio de Recursos Naturales del Sahara Occidental, der Norweger Erik Hagen, sieht in diesen Bohrungen eine große Gefahr für die Kanaren, bedingt durch die Meeresströmungen dort.

http://www.laopinion.es/canarias/201...os/574943.html