Eine Frau von ca. 40 Jahren lebt seit gut 10 Jahren in abenteuerlichen Umständen im Naturschutzgebiet Las Lagunetas in der Gemeinde Tacoronte. Die La Opinion hat sich mit den Verantwortlichen für die Sozialdienste der Gemeinde in Verbindung gesetzt, die über die Umstände informiert sind, die Frau lehnt jegliche Hilfe ab.
Sie "wohnt" in einem defekten Zelt, verschlissen von den Umweltbedingungen, inmitten von Wäsche und Unrat, ohne Wasser.
Laut Anwohnern der Umgebung geht sie aber täglich runter zu einem Asyl in Los Naranjeros, um dort zu essen und sich zu waschen, sie selbst versorgt sich oben im zwei Campingkochern, was eine große Gefahr darstellt, inmitten von Vegetation.
Die Sozialdienste der Gemeinde geben aus Datenschutzgründen keine weitere Information über die Frau bekannt, laut Nachbarn soll es sich aber um eine Frau aus Venezuela handeln, die auch schon an anderen Stellen wie der Cueva de Toledo und Lomo La Jara Unterschlupf gesucht hatte, bis sie schließlich nach Las Lagunetas kam.
Man habe ihr schon oft Hilfe angeboten, auch der Bürgermeister sei über die Situation in Kenntnis gesetzt worden, aber ohne ihr Zustimmung könne man nichts an den Lebensumständen ändern, außer auf richterliche Anweisung.
Im Moment sieht es so aus, als ob sie eine Beziehung zu einem Bewohner von Ravelo hätte und dort auch öfter übernachten würde. Sie selbst ist wohl Mutter von zwei Kindern, die aber in Obhut des Jugendamts sind.
Ob die Seprona auch von den Umständen dort Kenntnis hat, ist nicht bekannt, im Falle eines Waldbrandes besteht für die Frau dort oben Lebensgefahr, außerdem ist das Kampieren in Naturschutzgebieten gesetzlich verboten.
Und nun auch bei den sinkenden Temperaturen dort oben haben die Nachbarn Sorge um das Wohlergehen der Frau.
Tragischerweise ist die Sozialarbeiterin der Gemeinde, die auch für diesen Fall zuständig ist, die Frau, die bei dem Unwetter in Santa Cruz ums Leben gekommen ist.
Immerhin hat sich nun der Bürgermeister von Tacoronte, Alvaro Davila nach einem Gespräch mit der Redaktion der La Opinion zu dem Thema geäußert, die Frau lebe ja nicht ständig dort oben in dem Zelt und sei außerdem für eine ABM ausgesucht wurden, so dass sich die Umstände vielleicht bald zum Guten ändern werden.
http://www.laopinion.es/tenerife/201...do/572834.html