Das Candelaria Hospital hat in den ersten sieben Monaten 27 Lebertransplantationen durchgeführt, ein hochkomplexer Eingriff, der das Hospital, welches diese Transplantationen seit 1996 durchführt, als Referenz auf den Kanaren auszeichnet.
Außerdem wurden bei 66 anderen Operationen verschiedene Gewebe, Hornhaut und Knochenstücke transplantiert, die von 19 Spendern stammen.
Es wurden von den Spendern 26 Nieren entnommen, 8 Lebern, 28 Hornhäute und 39 Amnionmembrane (die sogenannte Eihaut auf der Augenoberfläche)
Für die Praxis unverzichtbar sind weiterhin gute Zahlen bei den Spendern, durch ihre Geste und das Einverständnis der Familien ist es möglich, anderen Menschen ein besseres Leben zu gewährleisten, die ohne die Transplantationsmedizin keine Chance hätten.
Es gab aber im Laufe des Jahres unter den insgesamt 19 Spendern auch vier Lebendspender.
http://eldia.es/canarias/2014-09-10/...tes-higado.htm
Hatte nicht zuletzt jemand hier die grundsätzliche Qualität der medizinischen Versorgung auf den Kanaren in Frage gestellt?
Tolle Leistungen, aber immerhin handelt es sich beim H.Universitario um ein Universitätsspital.
Zur Versorgung ist anzumerken, dass die Spitzenmedizin an Universitätskliniken nur einer der Messparameter für das Funktionieren der Versorgung sein kann. Vielmehr ist die Primärversorgung in den Regionen und die Frage, ob neues medizinisches Wissen auch bei den Menschen dort ankommt, entscheidend. Dort gibt es aber wegen Ärztemangel, Überlastung, Geldmangel, Gewinnmaximierung privater Spitalsbetreiber etc. mancherorts Probleme. Eine Universität wird immer genügend gut ausgebildetes Personal finden.