Mit einer Sonnenstundenanzahl, die über dem Wert Spaniens und Europas liegt, sind die Kanaren das Reiseziel für Sonnenhungrige.
Dieser Vorteil kann sich aber auch ins Gegenteil verwandeln, so die Statistik des Kanarischen Gesundheitsministeriums.
So gab es im vergangenen Jahr 2568 Fälle von Melanomen und anderen Hautkrebsarten, von denen 2.378 neue Patienten waren.
Dies ist die höchste Anzahl seit dem Beginn der Erhebung und nur vom Jahr 2010 aus gerechnet, ein Anstieg von 40%
So gab es 227 Fälle von Melanomen und 2341 von anderen Hautkrebsarten sowie weiteren nicht statistisch eingegrenzten Erkrankungen.
203 Patienten waren Neuzugänge, bei 2175 neuen Patienten wurden Hautveränderungen festgestellt.
Laut der Dermatologin Marina Rodríguez-Martin, ein Mitglied der Akademien der spanischen und europäischen Dermatologie und Venerologie, werden in Spanien im Durchschnitt 50.000 neue Fälle von Hautkrebs pro Jahr diagnostiziert, und die Kanarischen Inseln sind in der Statistik mit an der Spitze.
Schon die Sonnenbestrahlung als Kind und als Jugendlicher stellt die Weichen für eine spätere Möglichkeit, an Hautkrebs zu erkranken.
Daher ist ein adäquater Sonnenschutz gerade für Kinder extrem wichtig, so Martin weiter.
Auf unseren Inseln ist eine tägliche Verwendung von Sonnenschutzmitteln, angemessener Kleidung, Hüte oder Kappen, Sonnenbrille wichtig, und nicht nur, wenn man an den Strand geht, so die Dermatologin weiter.
Sonnenbrand und andere Hautschäden bei Kindern vor dem 18. Lebensjahr kann zu der späteren Entwicklung von Hautkrebs führen, das müsse man speziell dieser Personengruppe verinnerlichen.
Der Nicht-Melanom-Hautkrebs (Basalzell-und Stachelzellkarzinom) ist die häufigste Krebsart.
Vor allem Personen mit genetischer Vorgeschichte wie Krebs oder heller Haut und hellen Augen sollten regelmäßige Untersuchungen durchgeführt werden.
Sollten Veränderungen festgestellt werden wie die Vergrößerung von Hautflecken oder eine Farbveränderung dieser Flecken, sollte so schnell wie möglich ein Spezialist aufgesucht werden.
Laut Martin hat die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, weltweit zugenommen, sowohl bei den weniger aggressiven Arten als auch bei den Melanomen.
"Die Häufigkeit nimmt zu, aber nicht die Sterblichkeit."
Die Sonne spielt dabei eine sehr wichtige Rolle und ihre Wirkung sollte kontrolliert werden.
Einen größeren Faktor nimmt aber die genetische Vorgeschichte ein und anderen, noch nicht erforschte Ursachen.
Das Melanom ist mit 60% häufiger bei Frauen anzutreffen, das Durchschnittsalter liegt bei 55 Jahren.
Die Gesellschaft für Dermatologie empfiehlt, abhängig vom Hauttyp, ein Sonnenschutzmittel mit mindestens Schutzfaktor 30, bei Kindern sogar 50 oder höher, bei Kindern unter zwei Jahren sollte zudem ein physikalischer Filter (Kleidung mit Sonnenschutz usw) zur Anwendung kommen.
http://www.diariodeavisos.com/2014/0...0-en-canarias/
40% mehr Hautkrebsfällle
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Keine Ankündigung bisher.
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40% mehr Hautkrebsfällle
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wer sich im Sommer am frühen Nachmittag in den Canadas in den Schatten legt ohne sich eingecremt zu haben, bekommt auch einen Sonnenbrand:
http://www.rp-online.de/leben/gesund...-aid-1.1324141
Das rächt sich alles so ab 30.....
das beste ist langfristig, wenn die Eltern nur die Kids eincremen:
weniger Rentenbeiträge für die jungen Leute & später mehr Platz im Altenheim