Im Laufe des Jahres wurden am Las Teresitas Strand in Santa Cruz laut dem Roten Kreuz 6-7 Badegäste von den dort ansässigen Engelhaien "gebissen", weil sie die Tiere, die dort in niedriger Wassertiefe direkt am Strand im Sand auf Beute warten, mit den Füßen berührt hatten und die Haie sich dadurch erschreckt haben.

Laut dem Ozeanographen Pedro Pascual leben die Tiere eigentlich im Mittelmeer und im Nordatlantik.
Durch intensive Schleppnetzfischerei gelten die Haie aber inzwischen als ernsthaft vom Aussterben bedroht.

Diese Fischereimethode findet hier aber nicht statt und so haben sich die Engelhaie schon seit langem den Bereich von San Andres und Las Teresitas als Heimat ausgesucht. Die Kanaren bilden somit den südlichsten Rückzugsort der Tiere.

Im flachen Sand der Uferbereiche warten sie dann auf Brassen, Bleie oder andere kleine Fische und kommen so bis in in den Strandbereich des Teresitas Strand und somit auch zwangsläufig in Kontakt mit Schwimmern.

Die Bisse sind aber nicht als solche zu bezeichnen, sondern fühlen sich eher wie kleine Stiche an und sind in keinem Fall als ernsthafte Verletzung zu bezeichnen.


Das Ozeangrafische Institut war zuerst der Meinung, dass die Bisse vom Gefleckter Flügelbutt stammt, der dort auch heimisch ist, aber nach etlichen Tauchgängen am Teresitas erkannten die Experten, dass die "Übeltäter" wohl die Engelhaie sind.


Der Ratsherr des Umweltschutz sieht aber keinen Grund für Besorgnis, diese bereiten ihm eher die Strandbesucher, die ihren Müll nicht wegräumen als die Haie, die es am Teresitas Strand schon immer gegeben hat.


http://www.laopinion.es/tenerife/201...na/557823.html