Die vermutliche illegale Reinigung eines Schiffstanks auf hoher See vor GC hat dazu geführt, dass der Strandabschnitt der Playa El Cabron in der Gemeinde Arinaga mit ca. 2 Tonnen Öl verschmutzt worden ist.

Helfer des Umweltamtes machten sich daraufhin an die Arbeit, den Strandabschnitt zu reinigen.

Eine Suche nach dem Verursacher der Umweltverschmutzung auch mit Hilfe von Helikoptern verlief ergebnislos.

International ist das Reinigen der Tanks verboten, die Besatzung der Schiffe darf die Tanks zwar säubern, Reste müssen aber an Land entsorgt werden.
Einige Schiffe verfügen aber auch über aufwendige Reinigungssysteme, welches das Wasser, was zum reinigen benutzt wird, mehrfach filtert, so dass es wieder ins Meer gepumpt werden kann.
Die Reste jedoch müssen fast immer an Land entsorgt werden, es gibt aber auch spezielle Verbrennungsöfen auf den Schiffen, um die Ölreste zu entsorgen.

Aber das alles ist kostenintensiv, so dass es leider noch oft üblich ist, bei Nacht und Nebel die Tanks auf See zu reinigen und die Reste über Bord zu pumpen.

Eine Kontrolle erweist sich als extrem schwierig, dafür müssten auf viel befahrenen Seestraßen wie vor den Kanaren mit Zehntausenden von Schiffen im Jahr Helikopter und Satelliten den Bereich 24h täglich überwachen.

Auch kann das Öl schon Tagelang im Wasser schwimmen, bevor es die Küste erreicht, so dass eine Rückverfolgung zum Verursacher praktisch unmöglich erscheint.

Sollte jedoch ein Schiff auf frischer Tat erwischt werden, drohen den Verantwortlichen Geldstrafen bis zu 200000 Euro und sogar Gefängnisaufenthalt.


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