Das Ministerium für Entwicklung hat einen Antrag des Cabildos von Teneriffa abgelehnt, den Autobahnring als ein Projekt von nationalem Interesse zu titulieren, was den Staat dazu verpflichtet hätte, die Restfinanzierung und Durchführung zu gewährleisten.
Laut Statement vom Regierungschef Teneriffas, Carlos Alonso, ist somit auch die Finanzierung des wichtigen Tunnels von Erjos wieder in der Schwebe.
Alonso erklärte, dass sein an die Ministerin Ana Pastor gerichtetes Schreiben nun vom Sekretär für Infrastruktur, Rafael Catala, beantwortet worden sei und das Ministerium keine Notwendigkeit sieht, den Autobahnring aus dem normalen Budget für den Straßenbau der Kanaren auszugliedern.
Von den damals veranschlagten 225 Millionen Euro Finanzierung durch den Staat sind durch Kürzungen nur noch 60 Millionen Euro übrig geblieben, so Alonso weiter.
Das sei nicht akzeptabel, so Alonso, denn allein der Tunnel bei Erjos mit einer Länge von 5km würde 382 Millionen Euro kosten.
Das staatliche Gesetz für den Straßenbau würde nur greifen, wenn die Straße durch mehr als eine autonome Provinz führen würde, im Falle der Kanaren eine klare Diskriminierung, so Alonso.
Er kündigte an, mit Rechtsmitteln gegen die Entscheidung des Ministeriums vorzugehen.
http://www.laopinion.es/tenerife/201...os/549378.html