Ein routinierter Gleitschirmflieger aus Punta de Hidalgo erlebte am vergangenen Freitag die schlimmsten Stunden seines Lebens, als sich durch eine Windböe seine Flugrichtung schlagartig änderte und er sich in gut 60m Höhe in einer Hochspannungsleitung verfing.
Alejandro, so der Name des Piloten, hing dann geschlagene drei Stunden kopfüber mit dem unter ihm baumelnden Gleitschirm in der Luft über der Playa de Arenal, Versuche, sich mit einem Karabinerhaken zu sichern, schlugen fehl und so musste er völlig ungesichert das Gleichgewicht halten, um nicht in die Tiefe zu stürzen.
Erste Rettungsversuche mit dem Leiterwagen der alarmierten Feuerwehr schlugen fehl, weil die Länge der Leiter bei weitem nicht ausreichte.
Als dann auch der Hubschrauber seine Rettungsaktion abbrechen musste, wollte Alejandro schon resignieren und aufgeben, allerdings waren die ganze Zeit eine Gruppe seiner Gleitschirm-Kollegen am Boden und auch ein Feuerwehrmann im Korb an der Leiter unter ihm und munterten ihn auf, nicht aufzugeben.
Nach gut drei Stunden konnte ihn dann ein großer Autokran mit dem Ausleger erreichen und er wurde mehr oder weniger unverletzt gerettet, beim Aufprall gegen die Leitung erlitt er lediglich etliche Prellungen
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