Das von zwei Jungunternehmern aus Gran Canaria "Nebelwasser" getaufte Mineralwasser geht ab der kommenden Woche unter dem Namen Alisios in den Handel
Die beiden Unternehmer haben dreidimensionale Sensoren entwickelt, welche die Passatwolken auf 1600 Meter Höhe in den Bergen von Gran Canaria "melken" und somit bis zu 45000 Liter Wasser pro Monat gewinnen können, ohne für den Prozess Energie zu benötigen.
Laut Analysen ist das Wasser schwach mineralhaltig und sehr ausgewogen und somit ideal zum Konsum geeignet, sagte einer der Entwickler des Systems bei der Vorstellung nach drei Jahren Entwicklungszeit.
Das System würde sich in größerem Umfang auch für Gebiete eignen, die unter Wassermangel leiden und selbst in Wüsten haben Tests ergeben, dass man damit sehr einfach Wasser gewinnen kann.
Der Vorteil der neuen Anlage, die aus 30 Auffang-Behältern zum Preis von je 2000 Euro besteht, ist im Vergleich zu einer bereits in der Atacamawüste in Chile getesteten flachen Anlage die fünffach höhere Effizienz und die Stabilität gegen Windböen.
Neben der Anlage auf Gran Canaria laufen mit einem identischen System schon erfolgreiche Versuche auf El Hierro, um Vorratsbecken für Löschwasser zu füllen oder Wasser für die Landwirtschaft zu gewinnen.
Weiterentwicklungen der bestehenden Anlage sollen sogar eine Kapazität von 100000 Liter Wasser am Tag erreichen.
Die nun in den Handel gehenden Flaschen, für die sich auch schon internationale Märkte in den USA und sogar China interessiert haben, werden zum Preis von 1,80 Euro pro Literflasche und 1,20 Euro für 0,5 Liter angeboten.
Somit ist der Preis angesiedelt zwischen normalem Wasser und dem mit Gourmet-Ansprüchen.
http://eldia.es/canarias/2014-03-21/...America-UE.htm
"Nebelwasser" ab nächster Woche im Handel
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Das Anzapfen von Regenwolken ergibt ein "Regenwasser" nahezu ohne die beim normalen Abregnen als Verunreinigung vorhandenen Luftstaub Verschmutzungen und ohne die beim anschliessenden Versickern im Boden aufgenommenen Mineralien und ggf. Schadstoffe.
Ein vergleichbares Wasser hat man auf Helgoland (ohne Luftverschmutzung) bis vor einigen Jahrzehnten durch Auffangen des Regenwassers als Trinkwasser verwendet. Im Ergebniss sind den Helgolaendern aufgrund des Mineralienmangels die Zaehne im Mund regelrecht zerfallen b.z.w. weggefault.
Wer gerne "Nebelwasser" in top Qualtaet haben moechte kann auch das zum Buegeln und zum Nachfuellen von Autobatterien bestimmte destilierte Wasser kaufen.
Ich gehe davon aus, dass das "Nebelwasser" als Brauchwasser top ist, als Nahrungsmittel jedoch lediglich ein Marketing Gag.
Das Wasser ist praktisch, wenn aufgefangen durch die "Melkmaschine", kostenlos.
Hier ein Video von der Anlage:
https://www.youtube.com/watch?v=HkmozJ3qWb8#t=26
LG
pedroluis