Auf der Kanareninsel Teneriffa sind zwei Menschen tot aus einem Stollen geborgen worden. Vier weitere sind dort noch eingeschlossen. Für sie besteht kaum Hoffnung. Alle sechs gehörten zu einer Gruppe von 29 Ausflüglern, die sich offenbar in der Höhle ausgeruht und dann in den Stollen verlaufen hatten. 15 von ihnen fanden selbst den Weg nach draußen, acht weitere wurden am Sonntag gerettet. Der Stollen ?Piedra de los Cochinos? liegt im Norden von Teneriffa in der Nähe von Los Silos. Er ist nach Angaben der spanischen Medien etwa 3000 Meter lang und nur 1,90 Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er wurde vor rund 200 Jahren gebaut, um das Wasser des Bergs Teide aufzufangen. Seit 1964 ist er geschlossen.