Mit einem Alter von 18 Monaten ist Ayax schon eine Lebensretterin.
Das erzielt sie dadurch, dass die hübsche Labrador-Dame ihren 45 Jahre alten Besitzer mit Bellen auf eine Unterzuckerung aufmerksam macht.
Erzielt wurde das durch hartes Training mit Yaiza Hernandez, einer professionellen Hundetrainerin.
Was nach Science Fiction klinkt, ist schon seit Langem Realität, in den USA gibt es solche Hunde, Medical Response Dogs (Diabetiker Warnhunde) genannt, schon seit über 30 Jahren.
Aber auf den Kanaren ist Ayax laut der Trainerin die einzige Hündin mit diesen Fähigkeiten.
Schon im Alter von zwei Monaten begann Ayax mit der Ausbildung, um bei seinem Besitzer Hypoglykämie zu erkennen.
Das klappt aber nur beim Besitzer und nicht bei anderen Personen.
Mit Schweiß-und Speichelproben wurde Ayax daraufhin konditioniert, Geruchsunterschiede festzustellen, die bei Hypoglykämie entstehen und dann dementsprechend den Besitzer zu warnen.
Im Moment wird Ayax noch trainiert, auch dann anzuschlagen und zu bellen, wenn die Unterzuckerung in der Nacht auftritt.
Anlässlich einer Demonstration in einer Schule auf Gran Canaria anlässlich des Welt-Diabetes-Tags zeigte Ayax nun ihr Können, indem sie beim Auspacken einer hermetisch verschlossenen Probe sofort aufmerksam wurde und anfing zu bellen.
Ayax begleitet ihren Besitzer überall hin, zur Arbeit, auf Spaziergängen und nur im ersten Monat schlug sie 6x Alarm.
http://www.canarias7.es/articulo.cfm?id=317209
Hier auch noch Erläuterungen einer deutschen Trainerin:
http://www.pharmazeutische-zeitung.d...x.php?id=33245
Der Hund, der Leben rettet
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Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Einen Hund in dem genannten Sinne auszubilden ist ziemliche Verschwendung, da gibt es wesentlich sinnvollere Aufgaben für Hunde.
Ich selbst wünsche ja keinem Hund solch eine schreckliche Dressur, das ganze - vergleichsweise ohnehin sehr kurze Leben - wird extrem beschnitten, furchtbar.
LG
pedroluis
Eine etwas andere Hundegeschichte
Cochabamba--> Der (ein) traurige (r) Hund an der Straßenecke !!
Seit fünf Jahren wartet ?Hachi? auf sein Herrchen.
Zeitungsverkäuferin Aída Miranda sah den Hund täglich hinter seinem Herrchen herlaufen.
Der Student fuhr auf seinem Motorrad zur Universität in Cochabamba in Bolivien.
Jeden Tag rief er dem Hund zu, er solle zurück nach Hause gehen, was er nach zwei Straßen auch immer tat. Bis der junge Motorradfahrer von einem Taxi angefahren wurde und auf dem Weg ins Krankenhaus starb. Fünf Jahre sind seitdem vergangen. Der Hund wartet weiter an der Unfallecke auf sein Herrchen.
Aus einer Fleischerei und anderen Läden in nächster Umgebung bekommt der Hund sein tägliches Fressen. Seine Lieblingsspeise sind die Hühnerkragen, die ihm der Fleischer Román Bilbao gibt. Jeden Morgen nimmt er einen in seine Straßenecke mit. Die Nachbarn schützen ihn und haben ihn ?Hachi? getauft, in Anlehnung an den japanischen Artgenossen, der auf sein verstorbenes Herrchen am Bahnhof wartete und den Film ?Hachiko: A Dog's Story? mit Richard Gere inspirierte.
?Er jault und bellt, wenn ein Motorrad vorbeifährt?, erzählt Aída Miranda, die Zeugin des Unfalls war. Die Sorge um den Hund habe die Beziehungen unter den Nachbarn und Ladeninhabern gestärkt. Als ein Autofahrer den Hund leicht verletzte, sammelten sie zusammen das Geld, um ihn zum Tierarzt zu bringen.
Vor einiger Zeit wollte ein US-Touristenpaar den Hund mitnehmen. Doch das Tier versteckte sich für ein paar Tage, um nicht seinen Platz verlassen zu müssen. Auch die Angehörigen des umgekommenen Studenten versuchten, den Hund in ihrer Wohnung zu halten. Der bolivianische ?Hachi? lief aber immer wieder zu seiner Straßenecke zurück.
Die Solidarität mit ?Hachi? steht im Kontrast zur Tötung von 70 Straßenhunden und -katzen vor einer Woche in Santa Cruz, nachdem zwei Tollwutfälle verzeichnet wurden. Beide Fälle fanden großes Echo in den sozialen Netzwerken, deren User die bolivianische Regierung aufforderten, ein Tierschutzgesetz zu erlassen. Allein in Santa Cruz gibt es nach Angaben der Stadtbehörden rund 40 000 Straßenhunde.
Nach der Veröffentlichung der Geschichte von ?Hachi? in der lokalen Zeitung ?Opinión? am vergangenen Wochenende gingen in der Redaktion Adoptionsangebote für den Hund aus ganz Bolivien ein - aber auch aus Panama und den USA, erklärte die Journalistin Darynka Sánchez, die den Fall bekanntmachte, der Nachrichtenagentur dpa.
Der ?Hachi von Cochabamba? steht aber weiter an seiner Ecke, scheu jedem Fremden gegenüber, der sich nähert.
www.yahoo.de ...was für eine Welt !! bg CIAO
Also nicht Santa Cruz de Tenerife mit 40000 Straßenhunden, sondern in Bolivien