Der ins Straucheln geratene Schlachthof von Teneriffa im Gebiet des Nordflughafens versucht nun mit Entlassung von Mitarbeitern der prekären Finanzlage Herr zu werden.
Das Defizit beträgt im Moment 1,5 Millionen Euro, so der Landwirtschaftsminister Joaquín Bethencourt.
Deshalb wäre es unausweichlich, den Mitarbeiterstamm zu reduzieren, von momentan 42 Mitarbeitern sollen 12 entlassen werden, die restlichen müssen sich auf Lohnkürzungen in Höhe von 20 % gefasst machen.
Der durchschnittliche Lohn der Arbeiter beträgt 700-800 Euro.
Die Mitarbeiter des Schlachthofs haben schon vor Wochen mit Streiks gedroht, weil sie ihren Oktoberlohn bis zum heutigen Tag nicht erhalten haben und es solche Verzögerungen schon oft gegeben hätte.
Außerdem soll der Schlachthof, der einzige auf Teneriffa, nur noch an 4 Tagen der Woche geöffnet werden.
Bethencourt betonte weiter, dass der Schlachthof eine enorme Bedeutung für Teneriffa hätte, aber in Anbetracht der großen Supermarktketten nicht mehr konkurrenzfähig arbeiten würde, so liegen die Kosten pro Kilo Schlachtfleisch dort viel zu hoch.
Bethencourt hofft, dass der Schlachthof (an dem das Cabildo von Teneriffa zu 30% beteiligt ist) noch einmal die Kurve kriegt und auch Aktivitäten als Zwischenverarbeitender Betrieb anbieten sollte, um so dem Druck standhalten zu können.
http://eldia.es/tenerife/2013-11-07/...-plantilla.htm
Schlachthof entlässt 29% der Mitarbeiter
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Schlachthof entlässt 29% der Mitarbeiter
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Der Ankauf von subventioniertem Lebendvieh aus Europa ist eine Option. Soweit diese nicht genutzt wird reichen eben die von mir genannten etwa 2 Metzger fuer den gesamten Schlachtbedarf der auf der Insel lebenden Nutztiere. Die anderen 40 Mitarbeiter langweilen sich somit. Das wird durch die genannten Entlassungen und Arbeitszeitverkuerzungen durch den Betrieb belegt.