Der als "Deutschlands bester Jazzpianist" titulierte Paul Kuhn ist im Alter von 85 Jahren verstorben.

Paul Kuhn, geboren am 12. März 1928 in Wiesbaden, entwickelte schon als Kind eine außerordentliche musikalische Begabung. Schon 1936 spielte er auf der Funkausstellung Akkordeon und studierte dann am Wiesbadener Konservatorium.
Nach dem Krieg konnte er endlich seine Leidenschaft für Jazz ausleben und spielte in verschiedenen amerikanischen Clubs und hatte sogar als einziger Deutscher eine Festanstellung beim amerikanischen Radiosender AFN

Berühmtheit erlangte er als Komponist von Schlagern wie "Es gibt kein Bier auf Hawaii" und "Der Mann am Klavier"

In den Achtzigern war er oft in El Medano, wo seine Frau eine Gaststätte betrieb.

Nach einigen Schicksalsschlägen (Verurteilung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1Mio DM und ein Jahr Haft auf Bewährung 1994 wegen Steuerhinterziehung) gelangte ihm Ende der Neunziger ein Comeback zusammen mit Hugo Strasser und Max Greger und einem Jazz-Trio mit dem Bassisten John Clayton und dem Schlagzeuger Jeff


http://www.spiegel.de/kultur/musik/d...8.htmlHamilton.