Der neue Containerhafen von Santa Cruz mit den 5 extra neu angeschafften riesigen Portalkränen kommt nicht in Schwung.
So gab es im Sommer lediglich eine Zunahme des Containerumschlags um 1,26%, weit unter dem, was man sich erhofft hatte, so der "Chef des Hafens" Pedro Rodríguez Zaragoza.
Ein großes Problem ist die Tatsache, dass der Containerbereich nur 12 Stunden täglich betrieben wird, in Zeiten von "Zeit ist Geld" und "Just in Time" ein Unding für viele Reedereien, die dann wohl eher zum Hafen von Las Palmas ausweichen, der 24h in Betrieb ist.
Dennoch erhofft man sich nach Anlaufschwierigkeiten eine positive Zukunft in Santa Cruz, der Containerbereich soll bis zum Jahresende eine Fläche von 152000 qm bedecken.
Dann sollen auch die Zahlen wieder besser werden, vor drei Jahren gab es einen Containerumsatz von 20000 Container/Jahr, dahin und darüber hinaus versucht man nun wieder anzuknüpfen.
Politiker, die ihre Hypotheken finanziert haben wollen oder den neuen Mercedes vor der Haustür?
Warum einen neuen C.-hafen das fragen sich viele.
Dazu kommt das aber C. im Hafen nur schwer raus zu bekommen sind,
Der mögliche Container Umsatz ist begrenzt durch den Import und den Export im jeweiligen Wirtschaftsraum. Teneriffa ist durch den Ozean ein klar begrenzter Wirtschaftsraum in welchen pro Jahr eine bestimmte Menge Güter eingeführt und ausgeführt werden. Diese Menge steigt und sinkt in der Regel nicht sonderlich.
Wer diese Mengen in Kubikmeter umrechnet kann sehr schnell ermitteln wie gross der mögliche Container Umsatz ist, sofern alle Waren in Containern transportiert werden.
Der Hafen von Santa Cruz ist für den Warenumsatz der Insel bereits zu gross. Der Hafen von Granadilla ist lediglich ein Vorhaben um EU Subventionen abzugreifen. Alle am Bau Beteiligten verdienen sich eine goldene Nase, ohne dass jemals ein Schiff dort anlegen muss.