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Bei einer Explosion in der Küche einer Wohnung in El Medano hat sich gestern eine 82-jährige Frau schwere Verbrennungen an den Armen und im Gesicht zugezogen.
Sie wurde nach der Erstversorgung vor Ort ins Hospiten nach Playa de Las Americas gebracht.
Die Wucht der Explosion führte sogar zur Beschädigung einer Wand in der Küche.
Auslöser der Explosion war nicht, wie erst vermutet, eine defekte Gasflasche, sondern eine Ansammlung von Gas in der Küche, in der die Entlüftung mit einem Stück Pappe abgedichtet war.
Dadurch, dass die Küche mehrere Tage nicht benutzt wurde, kam es dann bei der Inbetriebnahme des Herds zu einer Explosion.
Die Installation der Gasversorgung selbst ist nach ersten Ermittlungen einwandfrei, die Schläuche hatten den Aufdruck 2017 und auch die Anschlüsse wiesen keinerlei Beschädigungen auf.
In Nullstellung kann man die Gaszufuhr nur dann öffnen, wenn man den Knopf runter drückt und dann dreht. Dies soll verhindern, dass der Gashahn versehentlich, z.B. beim Putzen geöffnet wird. Wenn man aber Knopf gedreht hat, strömt dauerhaft Gas aus, auch wenn man die Flamme nicht zündet ! So gesehen ist das Szenario von La Torre hier durchaus möglich.
In Deutschland hatte unser Gasherd einen Temperaturfühler, der die Gaszufuhr sofort sperrte, wenn keine Flamme (mehr) brannte. Eigentlich sollte das generell Standard sein. Da habe ich zugegebenermaßen beim Einkauf hier nicht aufgepaßt.
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Ich mag Gas eh nicht, in der Wohnung auf Teneriffa war immer ein komischer Gasgeruch, deshalb haben wir das gleich entfernt und uns für einen Boiler und E-Herd entschieden.