Unter diesem Motto ruft die Gewerkschaft zum Generalstreik auf der Insel auf.
Am 29.September wird gestreikt.
Auch die Mitarbeiter in den Hotels sind zum Streik aufgerufen.
Wer an diesem Tag Bus fahren moechte sollte sich vorher erkundigen ob sie fahren.
Der Streik um die Lohnfortzahlung bei Krankheit 1956/57 entwickelte sich zum längsten Arbeitskampf in Deutschland seit 1905. Er wurde von der IG Metall stellvertretend im Tarifbezirk Schleswig-Holstein geführt. Er begann am 24. Oktober 1956 und endete am 9. Februar 1957. Mehr als 34.000 Beschäftigte der Metallindustrie erstreikten nach 114 Tagen einen Tarifvertrag, der die Arbeiter bei Krankheit mit den Angestellten gleichstellte, da auch ihnen der Lohn bei Krankheit eine Zeitlang (zuletzt 6 Wochen) weitergezahlt wurde. Die erzielte Vereinbarung wurde später zur Grundlage einer gesetzlichen Regelung.
Der Aufstand der DDR-Arbeiter am 17. Juni 1953 wurde blutig niedergeschlagen. Die Normenerhöhung wurde allerdings von der Staatsführung zurückgenommen.
Große Flächenstreiks von mehrwöchiger Dauer führte die IG Metall um Lohnerhöhungen 1951 (Hessen), 1954 (Bayern), 1963 (Baden-Württemberg), 1971 (Baden-Württemberg), 1974 (Unterweser), 1995 (Bayern), darüber hinaus 1973 (Baden-Württemberg) u.a. um die "Steinkühler-Pause", 1978 (Baden-Württemberg) für einen Absicherungstarifvertrag gegen Lohnabgruppierung, 1978/79 (nordrhein-westfälische Stahlindustrie) um Arbeitszeitverkürzung (erster Anlauf zur 35-Stunden-Woche). Einige dieser Streiks beantworteten die Arbeitgeber mit großflächigen Aussperrungen.
1974 streikte in Westdeutschland der Öffentliche Dienst drei Tage lang und erreichte damit eine Lohnerhöhung von 11*%.
1984 kam es zum Doppelstreik der IG Metall in der Elektro- und Metallindustrie sowie der IG Druck und Papier in der Druckindustrie mit dem Ziel der 35-Stunden-Woche. Beide Gewerkschaften erreichten eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit zunächst auf 38,5 Stunden; erst in den späteren Jahren wurde von ihnen schrittweise die 35-Stunden-Woche erreicht.
Der im Jahre 2003 von der IG Metall veranstaltete Streik um die Einführung der 35-Stunden-Woche in der Elektro- und Metallindustrie Ostdeutschlands scheiterte, lediglich in der Stahlindustrie kam es zur stufenweisen Einführung der 35-Stunden-Woche.
Am 9. Januar 2004 traten 50 Mitarbeiter der Herweg-Busbetriebe, einer Tochter der Leverkusener Kraftverkehr Wupper-Sieg (KWS), in den Streik gegen Niedriglöhne. Dieser Streik dauerte bis 8. Februar 2005, also 395 Tage, und ist damit einer der längsten Streiks in der Geschichte Deutschlands.
Sechs Monate ab 7. Oktober 2005 dauerte der Streik bei der deutschen Catering-Firma GateGourmet am Flughafen Düsseldorf, einer Tochterfirma der Texas Pacific Group, von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.
Nach angedrohter Werkschließung streikten die Beschäftigten der AEG Nürnberg 2006 vier Wochen lang für einen Sozialtarifvertrag mit großzügigen Abfindungen.
Im Sommer und Herbst 2007 streikten die in der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer organisierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG mehrfach bis zu 30 Stunden. Während dieser Zeit hat die Deutsche Bahn mehrere Einstweilige Verfügungen vor Arbeitsgerichten erwirkt, die Streiks verboten oder einschränkten. Am 2. November 2007 hat das Landesarbeitsgericht Sachsen in einer Eilentscheidung ein Arbeitsgerichtsurteil, das Streiks im Güter- und Fernverkehr der Bahn verboten hatte, aufgehoben. Damit wurde, vorläufig abschließend, festgestellt, dass das Streikrecht einen hohen Schutz durch die Verfassung genießt und der in der Rechtsprechung z.*T. entwickelte Grundsatz, dass es nur einen Tarifvertrag pro Betrieb geben dürfe, aufgehoben.
Quelle: Internet
Der o a Auszug ist z B stimmig, ob nun sinnvoll oder nicht, kommt sicher auf den jeweiligen Standpunkt an.
Aus der Perspektive derjenigen denen Leistungen gekürzt oder anderweitige bis dahin gewährte Dinge weggenommen werden sollen, mit Sicherheit, ja.
Aus der Sicht der Konzerne, der Anleger sofern der Betrieb an der Börse gehandelt wird, den Politikern, nein, denn ein Streik schmälert die Boni der Manager, die Dividende der Anleger und die Politiker werden von den Lobbyisten bedrängt.
Um eine Aussage über Sinn oder Unsinn von durchgeführten Streiks in anderen europäischen Ländern zu machen, müßte man sich mit den dortigen Gegebenheiten auskennen.
Die hier zitierte FAZ Aussage bzgl Spaniens stellt möglicherweise die subjektive Aussage des Verfassers oder eines Redakteurs der FAZ dar, und hier ohne große Kenntnis irgendeine Relevanz abzuleiten ist Nonsens.
In großen Teilen sollte die bundesdeutsche schreibende Zunft erstmal ihre Hausaufgaben machen (allgemein verständliche Texte mit entsprechend gut recherchiertem Hintergrundwissen) bevor man über die Nachbarn herzieht.
Über Verflechtungen o Verfilzungen von Gewerkschaften, Konzernen, Politikern
und Presse zu schreiben sprengt sicher jeden Forumrahmen, jedenfalls existiert so etwas.
Wer verbreitet denn hierzulande noch einigermaßen unabhängige Wahrheiten? vielleicht der eine oder andere Kabarettist, und darüber wird dann gelacht.
....sollte eigentlich jeder halbwegs zivilisierte Mitteleuropäer
mit einem IQ über 50 wissen.