Ab heute wird die Guardia Civil verstärkt Kontrollen durchführen, ob die Autoinsassen angeschnallt sind und Kinder in einem Kindersitz untergebracht sind. Bis zum Sonntag, den 19. September ist diese spezielle Kampagne von der Verkehrsbehörde Dirección General de Tráfico (DGT) geplant, da in diesem Sommer die Zahl der Verkehrstoten, die nicht angeschnallt waren und die Zahl der minderjährigen Verkehrsopfer stark angestiegen ist.
In den Monaten Juli und August starben auf den spanischen Straßen 23 Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren, das sind doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei 43 % der Fälle wurde keine Sicherheitseinrichtung für Kinder benutzt. In den ersten acht Monaten diesen Jahres starben 656 Menschen bei Autounfällen, 23 % davon waren nicht angeschnallt.
Da ein Unfall erheblich schwerere Folgen haben kann, wenn man ohne Sicherheitsgurt fährt, gehört es, neben Geschwindigkeitsübertretungen und Fahren unter Alkoholeinfluß, zu den gravierenden Vergehen im Straßenverkehr und wird mit 200,- Euro Strafe und dem Abzug von drei Punkten bestraft.