Das Ministerium Ministerio de la Presidencia hat eine vorläufige Subvention von 58.000 Euro in Erwägung gezogen, um ein Projekt durchzuführen bei dem es um die Erforschung von möglichen Massengräbern in den Ca?adas del Teide geht. Dort könnten Opfer aus der Zeit der Diktatur von General Franco zu finden sein, wie die Vereinigung Asociación para la Recuperación de la Memoria Histórica de Tenerife vermutet.
Wie der Sekretär der Vereinigung der Zeitung El Dia mitteilte, soll geklärt werden, was in den Jahren 1936 und früher in den Ca?adas del Teide geschehen ist. Laut mündlichen Überlieferungen sollen die Körper von Vermissten und Ermordeten dorthin gebracht worden sein. In verschiedenen Vulkanröhren von Llano de Maja, in der Nähe des Observatoriums in Iza?a, oder in Gruben, wie sie in Llano de Ucanca existieren, könnten sich unter anderem die Überreste der Bürgermeister von Santa Cruz de Tenerife und Buenavista del Norte, José Carlos Schwartz Hernández und Antonio Camejo Fajardo, befinden.
Laut dem Sekretär der Vereinigung sollen mehr Projekte zur archäologischen Erforschung dieser Zeit auf Teneriffa erfolgen. Auf Teneriffa sind solche Projekte bislang noch nicht realisiert worden, im Gegensatz zu den Ausgrabungen von Massengräbern in Arucas auf Gran Canaria und in Fuencaliente auf La Palma.