Gestern stellte die Umweltschutzorganisation bei einer Pressekonferenz den Bericht "Zerstörung der Küsten vor", in dem der Zustand der kanarischen Küsten analysiert wird. Laut dem Bericht wird die Küste vorrangig durch den Bau neuer Touristenanlagen und Golfplätze bedroht. Der Anteil der bebauten Fläche habe sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt, auch in Bereichen, die offiziell als nicht bebaubar deklariert seien. Laut Greenpeace sind das Ausmaß und die Geschwindigkeit dieser Entwicklung nicht umweltverträglich. Zur Zeit laufen auf dem Archipel elf Gerichtsverfahren wegen Städtebaukorruption, in die 75 Personen verwickelt sind. Greenpeace bezeichnet die Inseln als "Zufluchtsort der Korruption".