An Gran Canarias Stränden stehen die Rettungsschwimmer des Roten Kreuzes bereit, um zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird.
Vor allem rund um das Stadtgebiet der Hauptstadt Las Palmas kam es in den letzten Monaten zu vielen Einsätzen. Allein im Juli und August leistete das Rote Kreuz dort bei 286 Menschen medizinische Hilfe. In 20 dieser Fälle musste der Rettungsdienst dazukommen. 70 Menschen retteten sie vor dem Ertrinken im Atlantik.
Mit Fahnen, die an den Stränden wehen, warnt das Rote Kreuz die Strandbesucher vor starken Strömungen, heftigen Wellengängen oder anderen Gefahren. Wer auf diese nicht achtet, begibt sich in Lebensgefahr. Allein im Juli und August wehte die rote Fahne, die die höchste Warnstufe bedeutet, 169 Mal. Die gelbe Fahne wurde 554 Mal und die grüne 375 Mal gehisst.
Das Rote Kreuz von Gran Canaria hilft aber nicht nur im Wasser, sondern auch in vielen anderen Lebenslagen. Während der aktuellen Corona-Pandemie halfen kanarenweit etwa 3.000 Freiwillige beim Roten Kreuz mit und unterstützten die Krankenhäuser. Auch die Versorgung hilfebedürftiger Menschen mit Lebensmitteln übernimmt das Rote Kreuz teilweise.