Die Inzidenz der Kanarischen Inseln liegt im Moment bei 18. Auf Teneriffa sinkt diese ebenfalls weiter auf 19. Somit wurde Teneriffa auf Warnstufe Eins zurückgestuft. Am Wochenende wird die Corona-Lage neu bewertet. Ab 25. Oktober können über 70-jährige und Personen mit Vorerkrankungen mit einer dritten Impfdosis geimpft werden. Die Arbeitslosenquote befindet sich mit 8.376 arbeitslos gemeldeten Personen, auf dem Stand vor der Pandemie. Auch durch weitere Lockerungen und die sinkenden Inzidenzen begründet, sind wieder mehr Studenten auf den Straßen von La Laguna unterwegs. Auch in dem Vergnügungsviertel Cuadrilátero tummeln sich wieder mehr Leute. Um jedoch die Inzidenz weiterhin niedrig zu halten wird die Bevölkerung zur Nachsicht aufgerufen und gebeten größere Menschenmassen auf den Straßen zu vermeiden. Die Polizei setzt dazu, vor allem in La Laguna, verstärkt Polizeipatrouillen ein.

In La Orotava wurde vergangenen Freitag ein neues Auditorium, mit Platz für bis zu 300 Personen, eingeweiht. Die Renovierung startete im Jahr 2019 und hat rund 400.000 Euro gekostet. Der Stadtteil La Perdoma besitzt nun eine neue Kulturstätte. In Tacoronte wurde eine neue Werbekampagne bezüglich Wein, Gastronomie und lokaler Kultur aufgenommen. Von Oktober bis Juni 2022 finden Veranstaltungen unter dem Motto „Tacoronte DiVino“ statt. Es wird vor allem mit lokalen Bodegas und an markanten Punkten der Gemeinde zusammengearbeitet.

Der traditionelle Camino El Tomadero, der durch das Anaga-Gebirge führt, soll mit einer Investition von 420.000 Euro verbessert und abgesichert werden. Es sollen vor allem Sicherheitsbarrieren an Erdrutsch gefährdeten Stellen angebracht werden. Nachdem Santa Cruz letzte Woche einige neue Lokalpolizisten aufgenommen hat, hat die Polizei nun 20 neue Leasing Fahrzeuge erhalten. Die neuen Autos verbrauchen weniger Sprit und bieten den Beamten einen höheren Schutz. Die Gemeinde El Sauzal investierte 4.800 Euro in Defibrillatoren für öffentliche Gebäude. Diese werden in der Markthalle, in zwei lokalen Seniorenclublokalen und in der Mehrzweckhalle angebracht.

Bei Montaña Cascajo in Santiago del Teide kam es vergangene Woche zu einem tragischen Quadunfall. Der Fahrer kam vom Weg ab und fuhr einen Abhang hinunter. Eine Frau wurde leicht verletzt und ein Mann musste direkt in das nächste Krankenhaus geflogen werden. Ein weitere Unfall ereignete sich auf der Autobahn Richtung Süden TF-1 am Donnerstag vergangener Woche. Das Auto einer Frau hatte sich überschlagen und eine zufällig anwesende Ärztin konnte sie notversorgen. Später wurde sie von der Feuerwehr ins nächste Krankenhaus gebracht.

Die Kanarischen Inseln wollen die Pläne zur Dekarbonisierung vorrantreiben und sich somit von fossilen Brennstoffen abwenden. Das komplette Transportwesen und alle Inseln sollen bis 2040 dekarbonisiert sein. Dies wäre 10 Jahre vorher als im Pariser Klimaabkommen beschlossen. Um dieses hoch gesteckte Ziel zu erreichen ist ein Umdenken der Gesellschaft notwendig und ein hohes Maß an Investitionen.

Der Siam-Park in Adeje wurde zum zehnten Mal in Folge zum besten Wasserpark Europas gekürt. Zusätzlich ist die Wasserachterbahn „Singha“ eine der besten Attraktionen Europas.
Die Tourismus Bilanz der Kanarischen Inseln wird wieder besser. Im Vergleich zu 2019, vor der Pandemie, wurden 19% mehr spanische Urlauber registriert und im Vergleich zum Vorjahr stieg die Touristenbilanz um 128%. Die touristische Halbjahresbilanz von Santa Cruz hat ergeben, dass im bisherigen Jahr 2021 rund 350.000 Urlauber die Stadt besuchten und insgesamt 15 Millionen Euro ausgaben. Die Hotels der Stadt waren durchschnittlich zu 36% belegt. Dies bedeutet noch lange nicht, dass sich die Tourismusbranche erholt hat, jedoch dass sie sich auf einem guten Weg befindet. Gezielte Werbestrategien sollen nun eingesetzt werden um den Tourismus anzukurbeln.

Da nun auch einige Bars wieder geöffnet haben und ein Nachtleben in Santa Cruz und La Laguna weder möglich ist, hat die Straßenbahn „Metrotenerife“ ihren Nachtfahrplan wieder aufgenommen.

Die Lage auf La Palma ist weiterhin instabil und vergangene Woche kam es zu weiteren Eruptionen und Erdrutschen. Die Gas- und Aschewolke breitet sich aus und legt auch den Flugverkehr nach La Palma lahm. Rund 1.000 Häuser wurden schon von der Lava verschlungen und auch die Lavazunge im Atlantik umfasst mittlerweile 30 Hektar. Aufgrund der kritischen Luftqualität in bestimmten Regionen wurden Ausgangsperren verhängt. Weitere Informationen zur aktuellen Lage auf La Palma unter: https://www.forumteneriffa.de/news/l...h-auf-la-palma.