Die Inzidenz der Kanarischen Inseln sinkt diese Woche weiter auf 30. Teneriffa liegt weiter bei 26. Diese Zahlen sind so niedrig wie seit Anfang August 2020 nicht mehr. Die Impfquote liegt mittlerweile bei 82 Prozent und die Quote der Erstimpfung bei 84 Prozent.Auch der Impfbus war diese Woche wieder unterwegs und impfte Personen über zwölf in Guía de Isora und auf der Plaza de Garachico. Der Bus wird in den kommenden Wochen weiterhin unterwegs sein. Durch die Herabstufung Teneriffas zur Warnstufe Zwei konnten einige Bars und Nachtclubs wieder öffnen. Nach der ersten Woche der Wiedereröffnung sieht die Bilanz sehr positiv aus. Die Maßnahmen der Kontaktverfolgung und die Beschränkungen der Personenzahlen werden von den Menschen akzeptiert und angenommen.Durch die Corona Pandemie musste vor allem die Tourismusbranche große Verluste hinnehmen. Der wirtschaftliche Verlust diese Branche alleine in Santa Cruz wird auf 65 Millionen Euro geschätzt. Durch die sinkende Zahl der Besucher im letzten Jahr und dem fallenden Umsatz sieht es nicht danach aus als würde sich die Branche erholen. Um dem entgegenzuwirken hat die Stadt beschlossen bis zu 600.000 Euro in Werbekampagnen zu investieren, die in den nächsten drei Monaten möglichst viele nationale Besucher in die Stadt bringen soll. Da es aber auch diesen Winter keine „übliche“ Tourismussaison geben wird und nicht abzusehen ist wann sich die Lage normalisieren wird, fordern die Hoteliers des Unternehmensverbandes CEHAT eine Verlängerung der Kurzarbeit zu den gleichen Konditionen.
In Madrid wird darüber beraten die Freizeit- und Sportfischerei abzuschaffen. Diese wird für eine versteckte Berufstätigkeit gehalten. Die Kanarischen Inseln wehren sich vehement dagegen, da genau diese hier ein Teil der Kultur und Tradition ist. Der begrenzte Fischfang, soll nach Meinung der Einheimischen, erhalten bleiben.
An der Steilwand Los Campitos in Santa Cruz wurden Risse und lockere Steinbrocken entdeckt. Sie wird nun in den nächsten vier Monaten für knapp 31.000 Euro abgesichert.
Am Mittwochabend erreichte ein weiteres Boot mit Flüchtlingen aus Afrika, die über die gefährliche Atlantikroute flohen, Gran Canaria. Allen 15 Männern, die den Strand zwischen Maspalomas und Playa del Inglés erreichten, geht es gesundheitlich gut. In diesem Jahr sind bis einschließlich 15. September schon 11.160 Migranten auf den Kanarischen Inseln angekommen. Obwohl die Hochsaison für die Überfahrt gerade erst beginnt, ist dies im Vergleich mit den Vorjahren schon ein Zuwachs um 117 Prozent.
In der Gegend Fuente Fría bei Tacoronte drohte am Mittwoch ein weiterer Wandbrand durch einen brennenden Transporter. Die Feuerwehr hatte den Brand nach wenigen Stunden unter Kontrolle und konnte Schlimmeres verhindern. Um weitere Waldbrände zu verhindern wird damit begonnen in den verschiedenen Nationalparks Schutzstreifen aufzubauen um dem Feuer keine Nahrung mehr zu geben und die Verbreitung zu verhindern.
Die Universität in La Laguna hat am Freitag zu einer Mikroplastik-Sammelaktion aufgerufen. Zwei Dutzend Menschen sind dem Aufruf gefolgt und haben am Strand Playa Grande Plastik eingesammelt und zudem noch einige Meeresschildkröten, die verletzt aufgefunden wurden wieder in die Freiheit entlassen. Diese, und weitere für Oktober und November geplante Kurse, sollen das Bewusstsein der Menschen für das Problem der Plastikverschmutzung der Meere fördern.
Die vulkanischen Aktivitäten auf La Palma dauern an. Bislang wurde niemand verletzt. Ungefähr 400 Häuser wurden zerstört und die Rettungskräfte arbeiten rund um die Uhr daran den Schaden so gering wie möglich zu halten. Die restlichen Kanarischen Inseln zeign sich solidarisch und schicken Hilfsmittel und Personal nach La Palma. Ausführliche Informationen sind im Artikel zum Vulkanausbruch unter folgendem Link in La Palma News zu finden: https://www.forumteneriffa.de/news/l...h-auf-la-palma.