Die sinkende Inzidenz der Insel liegt mittlerweile bei 113. Allerdings bleibt die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern hoch. Diese Woche lagen kanarenweit 105 Menschen wegen Corona auf der Intensivstation. Etwa 80 % dieser Patienten sind nicht geimpft.
Am Mittwoch wurde die letzte Impfung für die Herdenimmunität verabreicht. Nun sind über 70 % der über 12-Jährigen vollständig geimpft und 85 % haben zumindest die erste Impfung erhalten. Der Kanarenpräsident und auch der kanarische Chefepidemiologe lobte die Bevölkerung für ihre Impfbereitschaft. Nun wird eine Liste aller Ungeimpften gefordert, um die Gründe herauszufinden und Fehlinformationen zu berichtigen. Ein Touristenbus ist momentan auf der Insel unterwegs und impft die Bevölkerung ab 12 Jahren ohne Termin. Es wurde beschlossen, dass ungeimpftes Personal in Seniorenheimen zweimal wöchentlich einen Schnelltest machen und jeden Tag Fieber messen müsse.
Trotz allem werden immer noch illegale Partys gefeiert, wie zum Beispiel letztes Wochenende in Las Verónicas. Auch in Adeje in einem Nachlokal entstand ein Coronaherd. Seit Anfang August stellte die Polizei allein in Santa Cruz 26 Strafzettel aus wegen illegalen Partys und Zusammentreffen.
Titsa macht nun bei der Kampagne „Niemand ist immun“ der Inselregierung mit.
Langsam erholt sich die Wirtschaft auf den Kanaren wieder, vor allem der Tourismus erlebt einen leichten Aufschwung. Diesen Juni gab es mehr Firmenneugründungen als letztes Jahr im Juni. Vor allem in Santa Cruz entstehen momentan viele Arbeitsverträge. Aus den Restriktionen der Pandemie ist außerdem ein neuer Trend entstanden: Immer mehr Gastronomen bieten ein Naturpicknick am Strand oder im Wald an.
Benachteiligte Kurzarbeiter sollen nun zusätzliche Hilfsgelder bekommen. Durch die Pandemie gab es mehr Fälle von häuslicher Gewalt auf den Kanaren, besonders stark betroffen ist Gran Canaria.
Wegen der Pandemie gibt es zur Zeit viel zu wenig Mietautos auf den Kanaren, da viele Menschen wegen Geldnot ihre Wagen verkauft hatten.
Seit letztem Freitag galt höchste Waldbrandgefahr auf den Kanaren durch die Hitzewelle, die bis Donnerstag bestand. Deswegen wurde ein Waldverbot ausgerufen, was mittlerweile wieder beendet wurde. Am Sonntag und am Dienstag entstanden mehrere kleine Waldbrände nahe Santa Cruz und in La Matanza, La Orotava und Tacoronte, die allerdings schnell wieder gelöscht werden konnten.
Insgesamt musste das Rote Kreuz am verlängerten heißen Wochenende 36 Mal Menschen an den Stränden zu Hilfe kommen. Außerdem kam es zu mehreren Hitzerekorden während den Feiertagen.
Teilweise waren es über 40 Grad und dazu herrschte ein starker Wind, der für hohen Wellengang und starke Strömungen sorgte. Vor allem am Montag mussten durch den starken Wind mehrere Flugzeuge am Südflughafen umgeleitet werden. Wegen dem starken Wind wurde die Warnstufe Gelb für alle Küsten Teneriffas ausgerufen. Im Süden Teneriffas gilt weiterhin die Wetter-Warnstufe Rot wegen hohen Temperaturen, trotz abklingender Hitzewelle. Die höchste Waldbrandgefahr wurde seit diesem Freitag wieder heruntergestuft. Durch den Klimawandel kann es zukünftig vermehrt zu Hitzewellen, Stürmen und weniger Niederschlag kommen.
Durch die Zufahrtssperren am Nationalpark wurde ein Verkehrschaos zum Sternschnuppenregen verhindert.
Seit Mai gab es einen plötzlichen Anstieg der Wasserunfälle. Bis Juli gab es 90 Rettungseinsätze und 28 Menschen, darunter auch zwei Minderjährige, sind kanarenweit ertrunken.
Die Stadt Santa Cruz stellte fünf Webcams an verschiedenen Stränden auf, um über Wetterbedingungen und Besucheraufkommen informieren zu können. Diesen Donnerstag mussten wieder Menschen aus der Wasserhöhle bei Puerto Santiago gerettet werden, obwohl dort ein Schwimmverbot herrscht. Nach einer Person wird noch gesucht.
Die kanarischen Produkte bei Aldi auf dem spanischen Festland kamen im ersten Halbjahr 2021 so gut an, dass die Produktpalette erweitert und das Angebot verlängert werden soll.
Im Juli stiegen die Preise auf den Kanaren um fast 2 % und die Strompreise stiegen sogar um bis zu 25 %. Das Unternehmen Can Do bieten auf den Kanaren mehrere sichere Arbeitsplätze an.
Dieses Wochenende findet das PHE Festival in Puerto de la Cruz unter Sicherheitsvorkehrungen statt. Im Anaga-Gebirge sorgen wilde Ziegen für Ärger, da sie die Ernten auffressen. Seit Januar gilt ein Geschwisterpaar als vermisst. Vermutlich halten sie sich auf Teneriffa auf und wurden von ihrem Vater entführt. Gegen den Vater wurde nun ein Haftbefehl ausgesprochen.
Die Kanaren erklärten sich bereit, Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen.
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