Die Inzidenz der Insel liegt mittlerweile bei 307 und seit Montag gelten die angepassten Regeln der Warnstufe 4. Dank Stufe vier gilt in Innenräumen von Restaurants usw., dass man nur mit einem Impfzertifikat, wenn man genesen ist oder einen negativen Test vorweisen kann, hinein darf. Außerdem ist um Mitternacht Sperrstunde für Restaurants und es dürfen maximal vier Personen an einem Tisch sitzen. Teneriffa wurde von Deutschland als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Die Polizei hat in Santa Cruz de Tenerife in der vergangen Woche 123 Verstöße gegen die Corona Regeln verzeichnet. Davon sind etwa 42% wegen Konsum von Alkohol in den Straßen. Die Inselhauptstadt hat aufgrund der Warnstufe 4 auch wieder alle Kinderspielplätze gesperrt. In Arona wurde ein nächtliches Parkverbot in acht Gebieten verhängt, die für Partys bekannt sind.

Eine mögliche Ausganssperre für die Kanaren ist nun endgültig vom Tisch, da der oberste Gerichtshof dagegen stimmte. Im Universitätskrankenhaus von Santa Cruz wird momentan die siebte Station für Coronapatienten vorbereitet. Von den 30 Intensivbetten sind 27 belegt und es fehlt an Personal. Auch das Südkrankenhaus benötigt mehr Personal. In La Laguna wurde wegen den hohen Infektionszahlen beschlossen, die Kulturstätten vorerst zu schließen.

Im Rahmen der Aktion „Sicherer Urlaub“ befinden sich derzeit deutsche und französische Polizisten im Süden und sind Ansprechpartner für Touristen. Nachdem ein junger Landwirt aus Tegueste an die Öffentlichkeit ging, um seine Wassermelonen zu verkaufen, war die Resonanz sehr groß und er hatte Erfolg seine 8.000 Kilogramm an Ware loszuwerden. In Santa Cruz wurde eine neue Stadtverordnung beschlossen, die eine Genehmigung für Hotels und Supermärkte erheblich erleichtert. So will sich die Stadt noch besser als Reiseziel etablieren. Am Freitag mussten wegen heftigem Wind und Nebel 9 Flüge abgesagt werden und 15 wurden umgeleitet. Der Loro Parque spendete 20.000 Euro für den Schutz von thailändischen Elefanten, da Thailand durch den Einbruch des Tourismus das Geld für den Schutz benötigt. Puerto de la Cruz wurde vom spanischen Tourismusamt ICTE mit dem Zertifikat „Safe Tourism“ ausgezeichnet. Im Rahmen dessen wurden 14 öffentliche Plätze geprüft und als touristisch attraktiv und sicher bewertet. Die Flagge dafür wurde auf der Plaza de Espana gehisst.

Der Bürgermeister von Santa Cruz hat in die Sanierung der Brücke zwischen San Andrés und dem Anaga Gebirge investiert, damit sie stabiler wird. Im Anaga Gebirge werden derzeit Arbeiten durchgeführt, damit das Leben der Bergbewohner sich verbessert. Der 100-jährige Drachenbaum Drago soll verpflanzt werden, da er am vergangenen Dienstag umgefallen ist. Es wird derzeit nach einem geeigneten Ort und nach der Finanzierung gesucht. In den vergangenen Monaten wurden die Außenbezirke Tincer und El Chorillo in Santa Cruz verschönert. Eine Organisation fordert nach dem Tod eines 80-Jährigen durch einen Unfall mit einem E-Roller, dass die Städte Regeln für den Umgang mit den Rollern aufstellen. Auf Ebay wird derzeit ein Hotel mit 216 Zimmern und Meerblick in Puerto de la Cruz für 15 Millionen Euro zum Kauf angeboten. Über 100 Hotel stehen auf den Kanaren wegen der Pandemie zum Verkauf.

Die Tierärztekammer und die Inselregierung haben gemeinsam eine Tierschutzkampagne ins Leben gerufen, damit die Tiere gechippt, sterilisiert und medizinisch versorgt werden. Außerdem wollen sie verhindern, dass die Tiere ausgesetzt werden. In Garachico hat in dieser Woche die Traubenlese begonnen. Die Trauben die dort gelesen werden, verarbeiten Bodegas Vinatigo in La Guancha zu Wein. Santa Cruz hat von der Regierung in Madrid eine Subvention in Höhe von 2,4 Millionen Euro erhalten, um Busse kaufen zu können. In Arona wurde das Abkommen erneuert, um Projekte zu unterstützen, die Folgen der Pandemie der Bevölkerung abmildern. Die Jugen von Guía de Isora organisiert über ihr Jugendzentrum eine Lebensmittelspende für die lokale Lebensmittelbank. Unverderbliche Lebensmittel kann man dort noch bis zum 30 Juli abgeben.

Das zentrale Lokal La Terraza Isla de Mar in Santa Cruz muss zum 11. August schließen, da der Pachtvertrag ausläuft und die Pächter der Stadt noch 200.000 Euro schulden. Der Autobahnbau der TF-1 im Süden der Insel geht in die nächste Etappe. Der Abschnitt zwischen Chimiche und Granadilla erhält eine neue Asphaltdecke. Autofahrer sollen bitte die Umleitungen beachten. Die Hafenbehörde von Teneriffa plant für Granadilla einen Offshore-Windpark. Das Projekt, das auf 150 Millionen Euro veranschlagt ist, soll von der Next Generation EU finanziert werden.