Die Inzidenz der Insel steigt wieder auf 49, während sie kanarenweit bei 37 liegt. Das Infektionsgeschehen ist diffus und kann deswegen nur schwer kontrolliert werden. Die anderen Inseln entwickeln sich dagegen positiv.
Seit Montag dürfen Geimpfte aus europäischen Ländern ohne Corona-Test nach Spanien einreisen, wenn Sie ihre Impfung nachweisen können. Seit Dienstag stellt auch Spanien digitale Impfzertifikate aus, in wenigen Stunden hatten sich bereits über 10.000 Menschen auf der Webseite registriert.

Der Präsident der Kanaren setzt sich stark dafür ein, dass Großbritannien die Kanaren gesondert betrachtet, um eine britische Sommersaison zu ermöglichen. Außerdem reicht neuerdings für die Einreise auf die Kanaren ein kostenloser Schnelltest statt einem PCR-Test aus. Im Krankenhaus La Laguna wird dringend Personal benötigt, dafür müssten bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden.

Über 1 Milliarden Euro stehen für die Förderung des touristischen Bereichs bereit. Laut dem Roten Kreuz suchen derzeit doppelt so viele Menschen Hilfe als letztes Jahr, darunter auch viele Jüngere, die ihre Arbeit durch die Pandemie verloren haben. Etwa 30 % der Kanarier sind von Armut bedroht, vor allem in den Städten Santa Cruz und La Laguna wächst die Armut. Trotzdem erholt sich der Konsum langsam wieder. Dieses Jahr wird mit einem Zuwachs von 6 % gerechnet. Einheimische, die ab dem 1. Juli Urlaub in einem Hotel auf einer der Kanarischen Inseln machen, erhalten einen Urlaubsbonus, der durch eine Subventionierung der Regierung finanziert wird. In Candelaria können Bedürftige in einer Solidaritäts-Boutique gespendete Dinge, wie Kleidung oder Spielsachen zu einem geringen Preis einkaufen.
Der Präsident des Impfverbandes gab bekannt, dass er letzte Woche Todesdrohungen per E-Mail erhalten habe.

Eine der beiden seit April gesuchten Mädchen Olivia und Anna wurde tot auf dem Meeresboden gefunden. Die Anteilnahme in der Bevölkerung ist groß und auch wir sprechen unser tiefstes Mitgefühl aus. Von dem anderen Mädchen und dem Vater fehlt weiterhin jede Spur.

Für etwa 250.000 Euro soll die Markthalle in Tacoronte bis zum Sommer erneuert werden. In Puerto de Santiago wird ein neues Gesundheitszentrum entstehen, um den Bevölkerungszuwachs abzudecken. Das Luxuswohnviertel in Güímar wird nach 12 Jahren Planung nun endlich in die erste Bauphase gehen. Demnächst werden in einigen Bergdörfern im Süden der Insel Glasfaseranschlüsse für schnelleres Internet verlegt. Santa Cruz plant, Straßen und Plätze zu erneuern. In Puerto de la Cruz wurden Informationstafeln für sicheres Baden aufgestellt, um Unfälle zu verhindern.

Das Tourismusamt von Teneriffa arbeitet aktuell mit mehreren Fernsehsendern in insgesamt 15 Ländern zusammen, wobei Bilder von der Insel in Verbindung mit der Wettervorhersage gezeigt werden, um Touristen anzuwerben.
In Tacoronte wurde ein Wanderprogramm ins Leben gerufen, um die Menschen zu mehr Bewegung zu animieren. Zweimal im Monat wird es Wanderungen, zum Beispiel auf den Teide geben.
Seit dem 29. Mai hat der Siam Park in Adeje wieder geöffnet und weitet nun seine Öffnungszeiten auf Mittwoch bis Sonntag aus. Die Sängerin Shakira drehte diese Woche im Siam Park und surfte dabei auf den künstlichen Wellen.

Der Juni steht ganz im Zeichen des Umweltschutzes und speziell des Ozeans. In Playa de San Juan wurde dies am Samstag gefeiert und in Arona wird es den gesamten Monat über Stände zur Aufklärung über Mikroplastik und den Schutz der Ozeane geben. Am 19. Juni soll in Arona außerdem der Aktionstag „Arona en Cooles“ stattfinden. Die Gemeinde Santiago del Teide will bis 2024 zu einem nachhaltigen Urlaubsziel werden und plant Projekte zum nachhaltigen Tourismus, Aufklärung der Bevölkerung und Umweltbewusstsein. Zwei Strände in Puerto de la Cruz erhielten diese Woche die blaue Fahne, die für besonders saubere Strände steht.