Die Inzidenz der Insel sinkt weiter auf 50,5, womit sie immer noch auf Warnstufe 2 liegt. Auch bei den Krankenhäusern gibt es gute Nachrichten, so lagen diese Woche 59 Corona-Patienten weniger in den Krankenhäusern als noch vor zwei Wochen.

Auch die Impfkampagne wird immer besser. Es wird geschätzt, dass bis Juni mindestens 50 % der Kanarenbewohner vollständig geimpft sein werden. So sollen ab jetzt auch verstärkt Schwangere und Stillende geimpft werden. Auch die Berufsgruppe der Polizisten und Feuerwehrleute soll in den nächsten Tagen ihr Impfangebot erhalten. Des Weiteren wird es an diesem Wochenende eine große Impfaktion auf Teneriffa geben, bei der alle über 60-Jährigen, die noch keine Impfung erhalten haben, sich entweder im Messezentrum in Santa Cruz oder im Magma-Kongresszentrum in Adeje impfen lassen. Auch die Impfung der über 50-Jährigen wird am Wochenende beginnen. Ausländer, die privatversichert sind, können sich nun auch auf die Warteliste für die Impfung setzen lassen. Die EU will den im Juni auslaufenden Vertrag mit Astrazeneca voraussichtlich nicht verlängern. Grund dafür sind Lieferengpässe und Unzuverlässigkeiten.

Am Samstag wurde der Bußgeldkatalog bei Verstößen gegen die Corona-Regelungen veröffentlicht, nach dem es teilweise zu Strafzahlungen bis zu 600.000 Euro kommen kann. Beispielsweise wird die Verletzung der Quarantänepflicht als schwerer Verstoß geahndet und kann mit Zahlungen von 3.000 bis zu 60.000 Euro bestraft werden.

Außerdem wurde die Testpflicht für Reisende aus Spanien von der kanarischen Regierung bis zum 31. Juli verlängert. Auf Unverständnis traf diese Woche der Beschluss der Regierung von Großbritannien, nach dem ganz Spanien für die nächsten drei Wochen nicht für Urlaub freigegeben wird, obwohl die Kanaren unter dem kritischen Wert von 50 liegen.

Die Ausgangssperre wurde gekippt, jedoch gelten weiterhin Sperrstunden für Restaurants und Cafés, die nun auf 24 Uhr verlängert wurde. Außerdem bleiben die Parks nachts geschlossen und auch die Abstands- und Maskenregelung bleibt bestehen. Von der Pandemie ist auch die Filmbranche Teneriffas betroffen, die nun durch geschlossene Kinos und eine Besteuerung der Dreharbeiten in Gefahr ist. Der Hotel- und Ferienverband richtete dringende Appelle an die Regierung, die Hilfsmittel auszuzahlen. Die kanarische Regierung hat 1,14 Milliarden Euro Hilfsgelder bewilligt. Diese sollen noch im Mai ausgezahlt werden. Die Stadt Abona gab zusätzlich bekannt, dass sie von der Pandemie betroffene Kleinbetriebe und Selbstständige mit 1,6 Millionen Euro unterstützten wird.

In der Gemeinde Santiago del Teide wird es Sozialwohnungen für Einheimische geben. Neue Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Einheimische gibt es in Granadilla de Abona.
Die spanische Regierung hat beschlossen, dass ab 2024 auf allen Autobahnen des Landes eine Mautgebühr fällig wird. Seit dem 12. Mai wird die Landstraße TF-16 neu asphaltiert. Die Stadt Candelaria hat seine Straßenschilder für mehr Orientierung erneuert und die Stadt Arona hat seine Strände beschildert. Auch bei den Fußgängerwegen zwischen Buzanada und Cabo Blanco stehen Reperaturarbeiten an den mangelhaften Leitplanken an. Die Renovierung der Casa Amarilla in San Juan de Ramla ist abgeschlossen. Der Hotelbau in La Tejita wurde erneut pausiert. Neue Bauarbeiten mit Investitionen von über 550.000 Euro sind in Santa Cruz vorgesehen.

In der Hauptstadt werden zur Zeit über 800 Obdachlose von der Cáritas betreut. Puerto de la Cruz setzt sich verstärkt für das Tierwohl ein und bewilligte 82.000 Euro Budget für das Projekt.

Seit den neuen Regeln für die Bewanderung der Musca-Schlucht, haben inzwischen etwa 1.000 Besucher die Wanderung erfolgreich gemeistert.
Am Dienstag wurde für die Punta Brava wegen unklaren biologischen Wasserverhältnissen ein Badeverbot verhängt, was inzwischen wieder aufgehoben wurde.
Am Wochenende soll es bis zu 30 Grad warm werden.