Nachdem die Anzahl der Corona-Neuinfektionen in den letzten Wochen gestiegen ist, fällt sie nun deutlich. Den zweiten Tag in Folge liegen die Kanarischen Insel unter dem Grenzwert von 50. Auch hier auf der Insel haben sich am letzten Wochenende weniger als 100 Menschen neu angesteckt, die Inzidenz liegt bei 61,8.
Diese Woche wurde die Sperrstunde für Inseln auf Warnstufe 3 um eine Stunde auf 23 Uhr verlängert. Gastronomen begrüßen diese Änderung, fordern jedoch auch die Öffnung der Innenbereiche, wenn die Hygieneregeln eingehalten werden können.

Die Impfungen gehen weiter voran. So sind mehr als 70 Prozent der über 60-Jährigen bereits mindestens einmal geimpft. Auch die Logistikfunktioniert gut: 98 Prozent der vorhandenen Impfdosen sind letzte Woche verimpft worden.
Die Vereinigung der Fluggesellschaften hat die spanische Regierung dazu aufgefordert, Ausnahmen von der Testpflicht für Geimpfte einzuführen. Auch fordern Sie Anerkennung von Antigen-Tests bei der Einreise.
Für das Reisen zwischen den Kanarischen Insel ist kein triftiger Grund mehr notwendig. Ein negativer Antigen- oder PCR-Test ist weiterhin Voraussetzung.
Derweil will das Europaparlament für Ungeimpfte im Sommer kostenlose Corona-Tests bereitstellen.

In La Quinta in Santa Úrsula soll ein Wald entstehen. Dafür werden rund 40.000 Quadratmeter aufgeforstet. So soll der Buschwald auf Teneriffa, von dem nur noch 18 Prozent erhalten ist, gestärkt werden.
In Bajamar beginnen in den nächsten zwei Monaten die Bauarbeiten für eine neue Kaimauer. Dafür wurden über 2 Millionen Euro von der Inselregierung bereitgestellt. Ende diesen Jahres soll die Mauer fertig sein.
In Puerto de la Cruz wurden außerdem 7,5 Millionen Euro dafür bereitgestellt, die Stadt behindertenfreundlicher zu machen und die Straßen zu asphaltieren. Ein Teil des Geldes wird außerdem für soziale Zwecke verwendet.

In Tegueste startet traditionell die Romeria-Saison. Wegen der Corona-Pandemie kann das Fest jedoch nicht wie sonst stattfinden. Stattdessen gibt es eine „Light-Version“ des Feste, bei der alle Einwohner ihren Balkon schmücken sollen und dann in Trachten von Balkon zu Balkon feiern können. Am Sonntag um 14 Uhr wird außerdem die Bürgermeisterin der Stadt eine Ansprache halten.
Auch die Fiesta de Mayo findet in einem anderen Rahmen als sonst statt. Am 3. Mai wird der Konzertbereich an der Avenida de Angaga sein, die Blumen- und Gartenausstellung findet sich in der Messehalle.

Am Sonntag gab es in Almáciga einen großen Steinschlag, bei dem zwei Personen verletzt worden sind. Die Steilwand wird nun abgesichert. Die Arbeiten dafür werden voraussichtlich zwei Monate dauern. Bis dahin dürfen nur Anwohner die Straße entlangfahren.
Dies hat auch auf die Gastronomen Auswirkungen, die sich unterhalb der Steilwand befinden. Deswegen fordert die Opposition eine Überbrückungshilfe für betroffene Unternehmen.
Um Hotel und Ferienanlagen in der Corona-Pandemie zu unterstützen, sollen diese von der Grundsteuer in diesem Jahr befreit sein. Der Präsident der Kanarischen Insel Torres hat dies letzte Woche angekündigt.
Die Busse zwischen Nord- und Südflughafen sollen wieder eingesetzt werden. Dies hat der Stadtrat in Puerto de la Cruz einstimmig beschlossen.

Am Montag ist es zu einem Migranten-Drama gekommen. Aus einem Flüchtlingsboot konnten nur drei Überlebende gerettet werden. 24 Tote befanden sich auf dem Boot, darunter auch zwei Minderjährige. Die Stadt Arena hat deswegen am Donnerstag eine Schweigeminute abgehalten.