Heute Abend enden die Osterregelungen. Eine Änderung gibt es hier jedoch nicht, denn die Insel bleibt weiterhin auf Warnstufe 3. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 58,5.
Grund für die vorsichtige Einstufung trotz der relativ niedrigen Zahlen ist die angespannte Situation in den Krankenhäusern. Erst nächste Woche soll über eine Neueinstufung entschieden werden.
Die britische Mutation breitet sich weiter auf den Kanarischen Inseln aus. Inzwischen können 85 Prozent der Neuinfektionen auf die britische Mutation zurückgeführt werden, wie Experten in Santa Cruz herausgefunden haben.

In Spanien und auf den Kanarischen Inseln werden nach einigem Hin und Her nur noch die über 60-Jährigen mit dem Impfstoff AstraZeneca geimpft. Dennoch hält die Gesundheitsministerin von Spanien weiter am Impfplan fest, dass im Sommer 70 Prozent der Bevölkerung von Spanien geimpft sind.
In Ibiza wurde das erste Baby mit Antikörpern gegen Covid-19 geboren. Die Mutter hat sich während der Schwangerschaft impfen lassen. Wissenschaftler untersuchen derzeit den Fall und warten auf die Geburt von zwei weiteren Babys, deren Mütter auch geimpft wurden.

In El Sauzal sollen die Straßen im Ortszentrum und in den Ortsteilen Sauzalito, La Primavera und La Baranda erneuert werden. 900.000 Euro hat die Gemeinde dafür zur Verfügung gestellt.
Auch der Sportplatz in Santa Cruz wird verbessert. So wird die erzwungene Trainingspause durch die Osterregeln und die Warnstufe 3 sinnvoll genutzt.
In Candelaria soll an der Playa de Las Caletillas eine Strandpromenade entstehen. Im Sommer soll es mit den Arbeiten losgehen. Rund 2 Millionen Euro wurden für das Projekt locker gemacht.
In Fasnia wird das Tierheim Tierra Blanca renoviert. Die Arbeiten gehen schnell voran. Für die neue Halle kann jetzt das Fundament gelegt werden. Später sollen hier bis zu 120 Hunde untergebracht werden.
Auch die Inselbucht von Los Roques soll saniert werden. Der Inselpräsident Martín hat entsprechende Pläne angekündigt.

Die Corona-Pandemie hat viele Hoteliers und Gastronomen hart getroffen. In der vergangenen Woche wurde deswegen erneut protestiert. In der Hauptstadt von Teneriffa gab es einen Protestzug zum Regierungsgebäude. Betroffene kritisieren vor allem die ungerechten Auflagen und die nicht effektive Hilfe.
Unterstützt werden sie vom kanarischen Abgeordneten Ramós, der sich dafür einsetzt, dass Hilfsprogramme für die Branchen schnell ausgezahlt werden. Auch Steuerbefreiungen soll es geben.
Trotz der Hilfen sind auf Teneriffa durch die Krise bisher 650 Geschäfte und 623 Gastronomiebetriebe pleite gegangen.
Die Gemeinde in Buenavista del Norde kritisiert, dass zu wenige Busse von der Stadt nach Masca fahren und hat Beschwerde bei der Inselregierung eingelegt.

Nach der Öffnung der Masca-Schlucht soll die Wirtschaft durch die Besucher im Bergdorf angekurbelt werden.
Der Tenerife Bluetrail, der in zwei Monaten stattfindet, ist fast ausverkauft. Beim Laufwettbewerb sind mittlerweile 97 Prozent der Startplätze vergeben. Über die Webseite können sich Interessierte noch für den Nachtlauf und den Ultratrail anmelden.

Der Präsident der Kanarischen Inseln Torres fordert von der Zentralregierung in Madrid Hilfen für minderjährigen Migranten und eine Aufteilung der jungen Menschen über das gesamte Land. Denn mittlerweile kommen so viele Minderjährige an wie noch nie, die betreut und ausgebildet werden müssen.
Die Opposition fordert, dass die Auffanglager in Las Raíces und Las Canberras geschlossen werden. Immer wieder kommt es hier zu Konflikten und Gewalt zwischen den Migranten.