Die 7-Tage-Inzidenz auf den Kanaren steigt weiter an. Hier liegt sie bei 78, die Kanarischen Inseln kommen insgesamt auf eine Inzidenz von 68,5. Ab Sonntag gilt deswegen die Warnstufe 3. Dies hat zur Folge, dass die Innenbereiche von Restaurants und Bars geschlossen werden müssen. Eine Bewirtung ist nur noch auf den Außenterrassen erlaubt.

Ein Grund für die steigenden Zahlen könnten die Mutationen sein. Der Anteil der britischen Covid-19-Variante auf den Kanaren liegt mittlerweile bei 18 Prozent. Auch die brasilianische Mutation wurde mittlerweile nachgewiesen. Auf Teneriffa sind aktuell vier Infizierte damit bekannt. Alle Infizierten sind wieder gesund.

Am Dienstag wurde die Impfung mit AstraZeneca vorsichtshalber ausgesetzt. Nun wurde der Impfstoff von der europäischen Medikamenten-Agentur geprüft und als sicher eingestuft. Damit kann ab Mittwoch der Impfstoff auf den kanarischen Inseln wieder eingesetzt werden.

Inmitten der Pandemie wurde ein neues Hotel in Santa Cruz eröffnet. Damit gibt es in der Hauptstadt insgesamt 18 Hotels, von denen 5 wegen der Pandemie geschlossen sind. Der Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich, dass mit den Impfungen bald alle Hotels wieder öffnen können.
Laut einer neuen Studie sind rund 11 Prozent der Beschäftigten auf den Kanaren von Kurzarbeit betroffen. Landesweit verzeichnen die Inseln damit die höchste Quote. Die Hoffnung liegt jetzt vor allem auf den Tourismus im Sommer.

Im Loro Parque ist das jüngste Orcaweibchen Skyla in der Nacht von Donnerstag auf Freitag verstorben.
Die Plaza de El Clavario in El Sauzal verschönert und vergrößert sich. Dafür hat die Gemeinde ein angrenzendes Grundstück gekauft.
Aufgrund von Personalkürzungen im letzten Jahr stauen sich bei der spanischen Post die Briefsendungen. Die Gewerkschaften drohen wegen Überlastung der Mitarbeiter mit Streiks.
Die Straßen im Orotavatal sind in einem sehr schlechten Zustand. Die Inselregierung hat angekündigt, die Straßen bald instand zu setzen. Dass dies nicht schon eher gemacht wurde, liegt wohl an der Pandemie.
Am Wochenende haben rund 800 Freiwillige im Teno-Gebirge eine Säuberungsaktion durchgeführt. Dabei wurden über 50 Kilogramm Müll eingesammelt.

Migranten haben am letzten Freitag erneut in Las Raíces demonstriert. Sie fordern eine bessere Versorgung. Diese Beschwerden wurden vom kanarischen Abgeordneten abgewiesen. Trotzdem hat er angekündigt, dass es nachmittags Kaffee und Kuchen geben soll.
In Puerto de la Cruz haben sich minderjährige Senegalesen geweigert in das Auffanglager in Las Canberras umzuziehen. Unterstützung erhalten sie von der Hilfsorganisation, denn laut Jugendschutzgesetz dürfen Minderjährige nicht mit Erwachsenen untergebracht werden.