Gestern wurde die Lage neu bewertet, die Insel ist nun auf der Stufe 1 - im grünen Bereich. Stand heute liegen die Kanaren insgesamt bei einem Wert von 62,55 Infizierten pro 100.000 Einwohnern. Hoffentlich ist dieser Erfolg nicht nur von kurzer Dauer, die Restriktionen für den Karneval gelten nämlich weiterhin und die Lockerungen treten erst nach den Karnevalstagen in Kraft.
Im Zentrum von Santa Cruz wurden Perücken verteilt, um ein Zeichen zu setzen, dass der Karneval lebt und wiederkommt. Das Kulturamt animiert die Besucher des Theaters für ein bisschen Karnevals-Gefühl verkleidet zu kommen.

Der Bürgermeister von Santiago del Teide hat das Schwimmbad des Sportkomplexes Pancracio Socas García in Puerto de Santiago eingeweiht.
Die Gemeinde Granadilla de Abona pflegt seit Monaten ihr Wanderwegnetz. 13 Wege werden neu angelegt und ausgeschildert. Toll, jetzt wo der Süden so grün ist!
Die Einwohner des Weilers Arico-Icor fordert, dass die Gemeinde Druck auf den Anbieter ausübt, damit auch sie endlich einen Zugang ins Netz des 21. Jahrhunderts kriegen. Der Verteilerkasten ist rund 400m entfernt und trotzdem gibt es keinen Glasfaseranschluss.

In Tacoronte gibt es ein neues Tierheim, dass von einem Tierschutzverein geleitet wird. Unter anderem ist es auch die Anlaufstelle für entlaufene oder verlorene Hunde.
Das Tierheim Tierra Blanca, dass von der Inselregierung geführt wird, ist vom Regen schon wieder so überschwemmt worden, dass die Tiere kaum trockene Plätze finden konnten. Schade, dass dort so wenig fürs Tierwohl getan wird, obwohl die Situation abzusehen war..

In 20 Jahren wollen die Kanaren frei von fossilen Brennstoffen sein. Das ist eine echte Mammutaufgabe. Von der Politik wurde betont, dass die Natur sich durch die Pandemie ohne den Menschen viel schneller erholt hat, als man erwartet hätte. Die Natur sollte mehr respektiert werden. Hochrechnungen einer aktuellen Studie ergeben, dass das Gewicht des Plastikmülls im Meer im Jahr 2050 höher sein wird als das Gewicht der Fische.
Apropos Müll: In Buenavista wurde in den 80er Jahren eine alte Müllhalde versiegelt. Der alte Müll ist nun wieder an die Oberfläche gekommen. Der Abschnitt wird von Einheimischen im Sommer viel genutzt, um die Sonne zu genießen. Nun hat die kleine Gemeinde die Hilfe der Regierung angefordert, damit der Müll der umweltgerecht entsorgt werden kann.

Es wurde sich nun direkt an die EU-Kommission gewandt, nachdem die Nöte in Madrid nicht ernst genommen wurden. Es geht um die Migration und die Rettung des Tourismus.

Die meisten Menschen planen erst im Sommer wieder zu verreisen. Für die digitalen Nomaden hingegen haben die Inseln sich hingegen zu einem Lieblings-Aufenthaltsort entwickelt.
Die Nachfrage zu Ostern ist sehr gering. Die Beschränkungen für Flüge aus Großbritannien, Brasilien und Südafrika wurden bis zum 02. März verlängert, wegen der Angst vor Mutationen.
Aplitour, der größte italienische Reiseveranstalter arbeitet zur Zeit mit dem Tourismusamt an einem sicheren Konzept. Ab dem zweiten Trimester soll es wieder regelmäßige Flüge geben.
Voraussichtlich am 05. Juni soll die Maschine der Canarian Airways (der Fluggesellschaft, die Teneriffa gegründet hat) zum ersten Mal auf dem Südflughafen landen.

In den Auffanglagern für Migranten herrschen miese Zustände. Braunes Abwasser, dass bis unter die Zelte fließt, einige Zelte standen durch den Regen unter Wasser, kalte Duschen und und und.. Auch die gemeinnützige Organisation, die 2 Lager auf Teneriffa leitet, klagt über fehlende Lebensmittel, Kälte und Nässe. Es wird gefordert, dass die Politik sich vor Ort ein Bild davon macht. Das reicht allerdings noch nicht aus, es sollte endlich etwas passieren.
Da die Spannungen zunehmen, schickt Teneriffa Verstärkung nach Gran Canaria. Die lokale Polizei von Morgan soll unterstützt werden, um Unruhen zu vermeiden und für die Sicherheit aller zu sorgen. Die Gemüter aller müssen beruhigt werden.
Es wird zur Zeit durch medizinische Gutachten außerdem das Alter von über 2000 Flüchtlingen bestimmt, die behaupten minderjährig zu sein. Volljährige dürfen, im Gegensatz zu Minderjährigen, nicht automatisch bleiben.

Die Inselregierung hat im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit wieder Gelder zur Verfügung gestellt, damit die Gemeinden über 1000 Arbeitsplätze schaffen können. Arbeitslose zwischen 18 und 35 werden in La Orotava nun in Kursen gefördert, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, sobald die Wirtschaft nach der Pandemie wieder hochfährt.
Weitere Gelder sind übrigens für Selbstständige und Kleinunternehmer vorgesehen. Aus den EU-Fonds wurden den Kanaren nun eine Milliarde Euro zugesprochen, um die Wirtschaft nach der Pandemie wieder aufzubauen.
101 interne Mitarbeiter der kanarischen Regierung wurden nun für 3 Jahre ins Sozialamt verlegt, damit Anträge schneller bearbeitet werden können und die Wartezeiten für behinderte und bedürftige Menschen verkürzt werden.