Das letzte Wochenende soll das Kälteste seit Jahren gewesen sein. Im Norden sowie im Süden gab es in den letzten Tagen viel Regen. Auf dem Teide liegt Schnee wie schon lange nicht mehr. Die Straßen in der Höhe waren zwischenzeitlich sogar gesperrt.
Fast eine Woche lang konnte die Fähre von Fred Olsen wegen hohem Wellengang und schlechtem Wetter nicht geborgen werden, mittlerweile ist sie wieder sicher im Hafen.

Der Faschingsdienstag wird ein arbeitsfreier Tag bleiben, obwohl der Karneval ausfällt.

Einige jugendliche Arbeitslose werden nun ausgebildet, um häusliche Hilfe zu leisten. Ein toller Ansatz, um Pflegebedürftigen eine professionelle Hilfe zu bieten und gleichzeitig den Jugendlichen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen.
Lidl ist übrigens ein Vorbild für duale Ausbildungen, die Kanaren sind eine der ersten Regionen in Spanien, in denen mit dem dualen Ausbildungsprogramm begonnen wurde. Was in der Theorie gelernt wird, kann im praktischen Alltag bei Lidl geübt werden.

Der Urlaubsmarkt ist zwar, mit 70% weniger als sonst, drastisch eingebrochen, die Kanaren sind allerdings noch immer unter den Urlaubszielen, die am meisten Urlauber begrüßen können.
Aber rund 30 Hotels, die wieder geöffnet waren, haben wegen fehlender Buchungen erneut dicht gemacht. Wenn die Situation sich nicht bessert, werden voraussichtlich noch weitere wieder schließen.

Die Regionalregierung will, dass noch schneller geimpft wird. Es wird nun auf den Prüfstand gestellt, was zu einer schnelleren Taktik verhelfen könnte. Es wird auch geklärt, ob es mehr Aufklärungsarbeit geben sollte, um die Impfbereitschaft zu erhöhen.

Es wird zur Zeit geprüft, ob die Express-Terrassen bleiben können, bis es keine Restriktionen mehr gibt. Es gab jedoch auch schon Beschwerden, denn bspw. Sehbehinderte haben dadurch Schwierigkeiten, sich in der sonst gewohnten Umgebung zurechtzufinden.
Die Schulen wurden nicht geschlossen, hier finden wohl nur wenige Ansteckungen statt.
Studierende erhalten übrigens noch bis Ende Juni die Kosten für einen PCR-Test zurückerstattet.

Die Zahlen auf Teneriffa beruhigen sich ja ein wenig, dafür boomt es nun auf den anderen Inseln. Vor allem auf Gran Canaria und Lanzarote. Teneriffas Einordnung auf Stufe 3 wird morgen noch einmal überprüft. Vorsicht ist jedoch weiterhin geboten, auch wenn die Restriktionen sich etwas lockern. Ich schätze niemand möchte, dass die Zahlen wieder in die Höhe schießen.

Hier eine Auflistung mit der Bedeutung der Warnstufen: (Quelle: Radio Europa)

Stufe III:
• Verbot auf der Insel ein- und auszureisen
• Ausgangssperre 22 bis 6 Uhr
• Maximal vier Personen an einem Tisch im Restaurant
• Privat nur zusammenlebende Menschen erlaubt
• Bewirtung nur im Freien
• Sportverbot in Innenräumen, im Freien mit Abstand erlaubt.
• Öffentlicher Nahverkehr auf 50 Prozent der Kapazität reduziert.
• Keine Besuche in Altenheimen

Stufe II
• Ausgangssperre 23 bis 6 Uhr
• Privat und im Restaurant nur vier Personen erlaubt
• Es darf drinnen bewirtet werden, reduzierte Kapazität
• Sport maximal vier Personen in Räumen, kein Mannschaftssport an frischer Luft.
• 50 Prozent im Nahverkehr
• Nur überwachte Besuche im Altersheim

Stufe I
• Ausgangssperre 0 bis 6 Uhr
• Treffen von maximal 6 Personen, die nicht zusammenleben.
• In Restaurants bleiben Tanz und Karaoke verboten.
• Sport ohne Abstandsmöglichkeit maximal sechs Personen drinnen und draußen.


Passt auf euch auf! :Engel: