Natürlich gibt's in jedem Ort der Welt auch solche Bilder. Wenn ich mal quer durch Berlin gehe, kommt dabei ein mindestens 400 Seiten starkes Fotoalbum raus.
In Punta Brava - auf Gerrits Foto 1 - kommt man mit dem Außenanstrich ja gar nicht so schnell hinterher wie die Meeressalzluft den Putz bröckeln lässt. Ich glaube, teilweise hat man es dort inzwischen schon aufgegeben. Die Wellen schlagen ja direkt an die Hauswand und ich möchte fast wetten, die ganze Bebauung dort war ursprünglich genehmigungslos und wird nur geduldet.
Andererseits geben - jedenfalls mir - auch solche Eindrücke einen gewissen Reiz der Ursprünglichkeit, des Lebens fern von Überzivilisation, so lange sie nicht die Oberhand gewinnen und letztendlich nur noch Spiegelbild von Armut darstellen.
Ob die beiden Männer auf Foto 4 von Dongol den Eindruck von sich selbst so haben, wie wir als teilweise überzivilisierte Menschen, lasse ich mal dahingestellt. Ich habe schon oft Menschen kennengelernt, die waren mit diesem einfachen Leben zufriedener als manch einer mit Reichtum.
Danke Condor für deinen Beitrag, den ich nur unterschreiben kann.
Was die die "Hacienda El Lamero" betrifft, zu der die kleine Kapelle gehört, hoffe ich, dass sie irgendwann behutsam restauriert wird, immerhin ist sie endlich in das BIC-Register aufgenommen worden.
Das mit dem Kampf Mensch gegen Natur, bzw. Hausanstrich gegen Natur kann ich bestätigen, Jahrelang in El Medano 50m weg vom Meer gewohnt, dass war echt ein Kampf gegen eine Hydra, Holz trotz sündhaft teurem Bootslack konnte man komplett vergessen, Metall, selbst galvanisiertes, rostete einem unter dem Hintern weg.
Und Anstrich war auch ein Thema für sich.
Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus
Sag das mal dem Bauherrn, der die ganze Siedlung hochgezogen hat, da wurde halt auch beim Holz gespart, früher gab es hier ja absolut kein gescheites Holz, nur grün und frisch, so dass überall noch Harz rauskommt.
Der internationale Handel mit dem Holz und Harz der Arten des tropischen Guajak- oder Pockholzbaumes (Guaiacum) ist nach der Entscheidung der 12. Vertragsstaatenkonferenz zum Schutze gehandelter Tier- und Pflanzenarten (CITES) seit dem 26. November 2002 genehmigungspflichtig
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