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    #1

    Memento mori - outdoor

    Auf Streifzügen durch Teneriffas Hinterland begegnen wir manchen Tieren, ab und zu aber auch dem, was von ihnen übrig blieb. Wenn ich allein unterwegs bin und genug Zeit habe, sind das oft reizvolle Fotomotive, wobei ich für mich Wert darauf lege, sie so darzustellen, wie ich sie vorgefunden habe. Also liegt da auch mal etwas davor oder darüber: Werden und Vergehen.

    Seit dem Mittelalter haben Künstler immer wieder Schädelmotive als Hinweis auf die Sterblichkeit in ihren Bildern untergebracht. "Memento mori" - "bedenke Deine Sterblichkeit" war die Botschaft in schlechtem Kirchenlatein. Von ästhetischem Reiz sind die Knochen allemal.

    Die Fotos der Reihe nach:
    Mufflonschädel (Pico Viejo, Südostflanke)
    2 Ansichten eines Hundeschädels (San José de los Llanos, wahrscheinlich ist er im großen Feuer vor vier Jahren umgekommen)
    Kaninchenschädel (San José de los Llanos)
    mumifiziertes Eidechsenmännchen (Brco. Seco / Anaga)
    abgestürzter, sehr großer Hund (Brco. de los Arcos)
    Mumien von Igel und Ratte einträchtig nebeneinander nach dem tödlichen Absturz (Brco. de Herques)
    Mumie der Ratte (Brco. de Herques)
    Schädel und Skelett zweier junger Turmfalken (Brco. de Herques)
    Hundeschädel (Brco. de Herques)
    Eidechsenschädel (Brco. de Yeye)
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    #2
    Weil die letzten beiden Fotos nicht gleich hochgeladen werden konnten, kommen sie hier.
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      #3
      Es mag ja sein, das diese Fotos auf Teneriffa enstanden sind, und es mag auch sein, dass jeder seiner Vergänglichkeit unterliegt. Sehenswert sind diese Fotos für mich jedoch nicht. Aber muss man das so hier stehen lassen? Ich persönlich beschäftige mich lieber mit den Lebenden und finde, nebenbei erwähnt, selbst Teneriffa für dieses Thema viel zu schön. Hobbys hat ja auch jeder andere, so skurill die auch sein mögen, aber reizvolle Ästhetik? Ganz großes Fragezeichen.

      mit vergänglichen Grüßen Gunnar

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        #4
        Solche Fotos zu machen, ist nicht mein Hobby. Dafür ist ihr Anteil unter meinen bisher ungezählten Fotos viel zu gering. Ich suche solche Motive noch nicht einmal. Aber sie gehören auch zu dieser Landschaft. Warum sollte ich da wegschauen. Und gruselig, ekelig oder irgendwie morbide finde ich solche Begegnungen nicht.

        Deine Vorstellungen über Ästhetik werde ich nicht in Frage stellen. Möglicherweise empfinde ich da manches anders als Du. Allein wegen ihrer ausgereiften Perfektion und der damit verbundenen Formen und Linien empfinde ich Organismen und ihre Bestandteile als sehr ästhetisch. Wäre es anders, müsste ich konsequenterweise auch meinen eigenen Körper und damit mich selbst ablehnen. Und dann?

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